Engagement wird im Handwerk großgeschrieben

Meister und Gesellen engagieren sich in den rund 350 Prüfungsausschüssen

Das ehrenamtliche Engagement ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Handwerksorganisationen. Hier bringen Praktiker aus dem Handwerk ihre Erfahrungen mit ein. Von ihren individuellen Stärken und Zielen profitieren neben allen Beschäftigten des Handwerks auch die gesamte Wirtschaft sowie Staat und Gesellschaft.

Ein Schwerpunkt des ehrenamtlichen Engagements vieler Handwerker liegt in der Berufsausbildung und hier vor allem in den Prüfungsausschüssen für die verschiedenen Lehrberufe. Dieses freiwillige Engagement bringt beiden Seiten etwas: Die Lehrlinge erhalten durch den Einsatz der Praktiker eine hervorragende Berufsausbildung und haben damit auf dem Arbeitsmarkt sowie in den Unternehmen überdurchschnittliche Zukunftschancen.

Ehrenamtlich tätige Personen auf Kammerebene

  • in Innungen, Kreishandwerkerschaften und Vollversammlung: rund 1.300 Personen
  • in den Gesellen- und Abschlussprüfungsausschüsse bei Innungen: 3.518 Prüferinnen und Prüfer, 
  • in den Gesellen- und Abschlussprüfungsausschüsse bei der Handwerkskammer: 234 Prüferinnen und Prüfer,
  • in Fortbildungsprüfungsausschüsse: 418 Prüferinnen und Prüfer 
  • und in den Meisterprüfungen: 712 Prüferinnen und Prüfer.

(Stand 2014)

Wirtschaft und Gesellschaft profitieren davon, da die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eines Betriebes in erster Linie von der Qualifikation seiner Arbeitskräfte abhängt. Die Mitwirkung der Arbeitnehmer in der Vollversammlung, dem Vorstand und anderen Gremien der Handwerkskammer ist ein Beispiel für konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle von Wirtschaft und Gesellschaft.

Nur so können Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen und gesichert werden. Die Beteiligung der Arbeitnehmer in den Gremien der Handwerkskammer ist deshalb nicht nur ein Beitrag zum sozialen Frieden, sondern auch zum Erfolg des Handwerks.