Aus dem Landkreis Miesbach wurde Sattlerin, FR Feintäschnerei Elisabeth Estner geehrt. Ihr gratulierten Maria Els, Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern (links) und Kammerpräsident Georg Schlagbauer.
Handwerkskammer für München und Oberbayern
Aus dem Landkreis Miesbach wurde Sattlerin, FR Feintäschnerei Elisabeth Estner geehrt. Ihr gratulierten Maria Els, Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern (links) und Kammerpräsident Georg Schlagbauer.

Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf KammerebeneEhrung für 79 Siegerinnen und Sieger

"Sie haben in den letzten Jahren richtig angepackt und in der Ausbildung alles gegeben. Deshalb feiern wir Sie heute im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks als beste Absolventinnen und Absolventen Oberbayerns", erklärte Kammerpräsident Georg Schlagbauer bei der Feier für 79 junge Frauen und Männer, die im Bezirk der Handwerkskammer in ihrem Beruf die beste Gesellen- bzw. Abschlussprüfung abgelegt hatten.

Schlagbauer betonte, dass die Vielfalt in den rund 130 Handwerksberufen unbedingt gewahrt bleiben müsse: "Daher ist es wichtig, dass wir weiterhin erstklassige Leute für das Handwerk gewinnen." Er betonte, dass der Weg über die berufliche Bildung genauso erfolgversprechend sei, wie der akademische Weg: "Es besteht für junge Leute überhaupt kein Grund, ihr Glück ausschließlich über die Hochschule zu suchen." Der Kammerpräsident zeigte sich erfreut, dass immer mehr junge Flüchtlinge eine Ausbildung im Handwerk beginnen. Die berufliche Ausbildung sei ein zentraler Schlüssel, um die jungen Leute erfolgreich in Arbeitsmarkt und Gesellschaft zu integrieren. Schlagbauer: "Die Handwerksbetriebe leisten dazu einen entscheidenden Beitrag. Während die Politik oft ratlos und uneins wirkt, packen unsere Unternehmen einfach an. Darauf kann das Handwerk stolz sein."

Der Kammerpräsident empfahl den erfolgreichen Absolventen als nächsten Schritt die Meisterprüfung. Als finanzielle Unterstützung verwies er auf den mit 1.000 Euro dotierten "Meisterbonus", den alle Absolventinnen und Absolventen einer Meisterprüfung oder einer anspruchsvollen Fortbildung des Handwerks erhalten. Außerdem kann man über die "Begabtenförderung berufliche Bildung" unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 6.000 Euro Unterstützung beantragen - z.B. für die Meisterprüfung.

Schlagbauer dankte auch den Ausbildungsbetrieben: "Ausbilden heißt neben der Vermittlung von beruflicher Handlungskompetenz auch, Werte wie Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln. Sie alle sind diesem Auftrag vorbildlich gerecht geworden." Den Gesellinnen und Gesellen wünschte der Kammerpräsident für den weiteren Wettbewerbsverlauf eine Fortsetzung der Erfolgsserie: "Halten Sie die oberbayerische Fahne hoch und kommen Sie als Landes- oder Bundessieger zurück, damit jeder sieht, wie erstklassig in München und Oberbayern ausgebildet wird."

Für die Landeshauptstadt München gratulierte der Zweite Bürgermeister Josef Schmid. Im Rahmen der Veranstaltung ehrte die Handwerkskammer außerdem zehn verdiente Ausbilder. Diese erhielten von Maria Els, Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern, eine Urkunde des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Erstmals wurde mit Georg Felbermayr auch ein Berufsschullehrer (SHK) ausgezeichnet. Er erhielt stellvertretend für viele engagierte Kolleginnen und Kollegen die Silberne Ehrennadel der Handwerkskammer.

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Stabsstellenleiter, Pressesprecher

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