Franz Xaver Peteranderl
Franz Xaver Peteranderl

Peteranderl: "Wirtschaft muss bald wieder hochfahren"Bayerisches Handwerk zum "Corona-Shutdown"

3. April 2020

Die bis Ende der Osterferien geltenden Ausgangsbeschränkungen in Bayern machen den handwerklichen Versorgern und Dienstleistern weiterhin schwer zu schaffen: Drei Viertel der Handwerksunternehmen im Freistaat haben zuletzt Umsatzrückgänge von durchschnittlich knapp 50 Prozent verzeichnen müssen, fast die Hälfte beklagt stornierte Aufträge. „Wir unterstützen die Maßnahmen von Bund und Staatsregierung, durch einen weitgehenden Stillstand Leben zu retten und das Gesundheitswesen vor Überlastung zu schützen“, betont Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT). „Wir sagen aber auch klipp und klar: Lange halten das viele Betriebe des Handwerks nicht mehr durch. Die Klagen über die wirtschaftlichen Folgen des ‚Corona-Shutdown‘ nehmen zu, Existenzängste häufen sich. Wenn es so weitergeht, wird es auch im Handwerk eine Welle von Insolvenzen geben und damit eine Steigerung der Arbeitslosenzahlen“, schlägt Peteranderl Alarm. Das Handwerk in Bayern zählt 205.000 Betriebe mit 954.000 Beschäftigten, darunter 70.000 Auszubildende.

Der Bayerische Handwerkstag fordert von der Politik daher einen klaren Fahrplan, wie der wirtschaftliche Stillstand so schnell wie möglich beendet werden kann. Der BHT-Präsident: „Handwerk und Mittelstand tragen mit ihren Steuern und Abgaben einen guten Teil zum Funktionieren des Staats bei. Damit sie dies auch in Zukunft können, muss die Wirtschaft bald wieder hochfahren.“

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