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Peteranderl: "Hilfe mit der Gießkanne, nicht mit der Pipette"BHT zum Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern"

24. Juni 2020

Der Bayerische Handwerkstag (BHT) sieht das vom Bundeskabinett verabschiedete Eckpunktepapier zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ grundsätzlich als starkes Signal für die duale Ausbildung. „Gesundheitshandwerke und verbrauchernahe Dienstleister, wie Friseure und Kosmetiker, könnten davon profitieren“, betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl.

Allerdings greift das Programm an einigen Stellen zu kurz. „Die Bedingungen in Kurzarbeit gewesen zu sein oder im April und Mai 60 Prozent Umsatzeinbußen gehabt zu haben, gehen an der Realität weiter Teile des Handwerks vorbei und schließen damit viele unserer Betriebe von der Förderung aus“, kritisiert Peteranderl.

Bis Ende Mai verzeichneten die Handwerkskammern im Freistaat 16,5 Prozent weniger Lehrverträge als im Vorjahr. Deshalb braucht es aus Sicht des bayerischen Handwerks weitere Förderprogramme. Der BHT-Präsident: „In einer Zeit rückläufiger Ausbildungszahlen benötigen wir jede Form von Unterstützung, um junge Menschen für die Berufsausbildung zu gewinnen und den Betrieben Anreize zur Ausbildung zu liefern. Hilfe muss in diesem Fall mit der Gießkanne verteilt werden, damit sie gewerkeübergreifend und in allen Regionen wirken kann, nicht mit der Pipette.“

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