Peteranderl: "Gerade jetzt bräuchten Betriebe 'Beinfreiheit'"BHT zur Kassenaufrüstung
18. Juni 2020
Der Bayerische Handwerkstag (BHT) kritisiert die abgelehnte Fristverlängerung für die Kassenaufrüstung durch das Bundesfinanzministerium über den 30. September 2020 hinaus. Bereits seit Jahresbeginn müssen Registrierkassen und andere elektronische Aufzeichnungssysteme mit Kassenfunktion eigentlich über eine technische Sicherheitseinrichtung (TSE) verfügen. Wegen sich abzeichnender technischer Schwierigkeiten bei der Umsetzung hatte die Politik jedoch eine Nichtbeanstandungsregelung bis Ende September gewährt. Diese wird nun nicht verlängert. „Gerade jetzt bräuchten unsere Betriebe dringend ‚Beinfreiheit‘, um sich auf den Neustart konzentrieren und ihre Geschäftstätigkeit sichern zu können. Stattdessen wird ihnen zusätzliche Bürokratie aufgebürdet. Als letzte Möglichkeit bleibt, eine Fristverlängerung bei den Finanzämtern zu beantragen, obwohl nach wie vor Schwierigkeiten bei der technischen Umsetzung bestehen“, kritisiert BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl.
Das bayerische Handwerk appelliert an die Finanzverwaltung im Freistaat, entsprechende Anträge kleiner und mittlerer Unternehmen großzügig zu behandeln und den Betrieben auf diese Weise Rechtssicherheit zu gewähren.
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