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Falk Heller, www.argum.com
Elektromobilität auf unseren Straßen

Schlagbauer: "Elektromobilität wird weiter positiv aufgeladen"Handwerkskammer zum Stadtratsbeschluss des Umweltausschusses

1. Dezember 2015

Die Handwerkskammer für München und Oberbayern wertet den heutigen Beschluss des Umweltausschuss im Münchner Stadtrat zur Förderrichtlinie Elektromobilität als eine wesentliche Maßnahme auf dem Weg zu noch mehr Menschen- und Umweltschutz. "Die Anschaffung von Elektrofahrzeugen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur lässt sich die Stadt trotz knapper Kassen in den folgenden beiden Jahren 22,2 Millionen Euro kosten. Das ist ein wichtiges Signal und ein großer Schritt bei unseren Bemühungen, die Ziele bei der Luftreinhaltung wie die Reduzierung von NOx und Feinstaub in der Stadt zu erreichen", betont Handwerkskammerpräsident Georg Schlagbauer.

Außerdem leiste München als Kommune mit der Förderrichtlinie unter anderem insgesamt einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Lärmschutz. Schlagbauer, der sich schon seit Jahren für den Ausbau der Elektromobilität einsetzt: "Mit der Richtlinie will München einen möglichst großen Förderkreis ansprechen, ein transparentes Verfahren und einfach zu handhabende Regelungen aufstellen." Der Handwerkskammerpräsident betont:  "Ich bin zuversichtlich, dass so die Elektromobilität in München weiter positiv aufgeladen wird."

Mit dem heutigen Beschluss einer Förderrichtlinie Elektromobilität setzt der Umweltausschuss des Münchner Stadtrats einen Teil des im Mai beschlossenen "Integrierten Handlungsprogramms zur Förderung der Elektromobilität in München" (IHFEM) um. Die Stadt will trotz knapper Kassen mit 22,2 Millionen Euro sowohl die Anschaffung von gewerblich und gemeinnützig genutzten Batterie-Elektro-Fahrzeugen (Förderanteil: 21 Millionen Euro) als auch den Ausbau von Ladeeinrichtungen (Förderanteil: 1,2 Millionen Euro) fördern. Die pauschale Fördersumme für alle vierrädrigen Elektro-Fahrzeuge beträgt 4.000 EUR, zwei- und dreirädrige Fahrzeuge (Pedelecs) werden mit 25 Prozent der Netto-Anschaffungskosten bei einer Deckelung auf 500 bzw. 1.000 Euro bezuschusst. Wichtigste Voraussetzung für die Förderungen ist der Firmensitz oder eine Niederlassung in München sowie die Anmeldung der Kraftfahrzeuge in der bayerischen Landehauptstadt. Zudem sollen mit den Fördermitteln 100 öffentlich zugängliche Öko-Strom-Ladesäulen mit 200 Ladepunkten errichtet werden.

An der Erarbeitung der Förderrichtlinie waren auch die Handwerkskammer für München und Oberbayern sowie die Münchner Innung für Elektro- und Informationstechnik beteiligt. Das Förderprogramm soll ab 1. April 2016 in Kraft treten, sofern die Stadtratsvollversammlung am 16.12.2015 den heutigen Ausschuss-Beschluss bestätigt.

 Ansprechpartner

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Stabsstellenleiter, Pressesprecher

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