Klaus Sarsky, stv. Stützpunktleiter und Laufbahnberater beim OSP Bayern (3.v.re.), Max Stadler, Leiter Bildungszentrum Traunstein (2.v.re.) und Alexander Spitzner, stv. Leiter Bildungszentrum München (re.) nahmen den Preis als ¿Spitzensportfreundlicher Betrieb 2016¿ von DOSB-Präsident Alfons Hörmann, Stefan Studt, Sportminister des Landes Schleswig-Holstein und Christina Kampmann, Sportministerin des Landes Nordrhein-Westfalen (v.li.n.re.) entgegen.
LSB NRW / Andrea Bowinkelmann
Klaus Sarsky, stv. Stützpunktleiter und Laufbahnberater beim OSP Bayern (3.v.re.), Max Stadler, Leiter Bildungszentrum Traunstein (2.v.re.) und Alexander Spitzner, stv. Leiter Bildungszentrum München (re.) nahmen den Preis als ¿Spitzensportfreundlicher Betrieb 2016¿ von DOSB-Präsident Alfons Hörmann, Stefan Studt, Sportminister des Landes Schleswig-Holstein und Christina Kampmann, Sportministerin des Landes Nordrhein-Westfalen (v.li.n.re.) entgegen.

Handwerkskammer ist "Spitzensportfreundlicher Betrieb 2016"Lehrgang für Deutschlands Gold-Helden

1. Dezember 2016

Sie holten mehrfach Gold für Deutschland und haben trotzdem einen ganz normalen Beruf gelernt: Rodel-Weltmeister und Olympiasieger Alexander Resch, die Rio-Goldmedaillengewinnerin im Kleinkaliber Dreistellungskampf, Barbara Engleder, und die Vorzeige-Biathletinnen Magdalena Neuner und Miriam Gössner sind alle ausgebildete Bürokaufleute. Dabei geholfen hat ihnen eine Kooperation der Handwerkskammer für München und Oberbayern mit dem Olympiastützpunkt (OSP) in Bayern, die seit 2003 besteht. Für diese besondere Form der „Sporthilfe“ wurde die Handwerkskammer von der Sportministerkonferenz im November in Dortmund als „Spitzensportfreundlicher Betrieb 2016“ ausgezeichnet.

Gesucht wurde eine Ausbildungsmöglichkeit für überwiegend Wintersportler, bei der die durch ständige Trainingslager bedingten, hohen Fehlzeiten kompensiert werden können. Die Ausbildungsinhalte werden innerhalb von gut einem Jahr in einer Mischung aus Präsenzveranstaltungen in den Bildungszentren der Handwerkskammer in Traunstein und München und in Selbstlernphasen per E-Learning vermittelt. „Während der E-Learning-Phasen kann überall gelernt werden, zuhause, am Trainings- oder am Wettkampfort. Der Präsenzunterricht findet im Frühjahr nach der Wettkampfsaison statt“, erklärt Max Stadler, Leiter des Traunsteiner Bildungszentrums. Am Ende legen die Sportler die reguläre Abschlussprüfung für „Kaufleute für Büromanagement“ ab. Über 80 Sportsoldaten und beim Zoll beschäftigte Sportler haben auf diese Weise bislang den Abschluss geschafft. „Sportler sind sehr diszipliniert und ehrgeizig. Das schlägt sich auch in den Noten nieder“, sagt Alexander Spitzner, stv. Leiter des Münchner Bildungszentrums.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.hwk-muenchen.de/osp. Nächster Start des Lehrgangs für Wintersportler ist am 27. März 2017.

 Ansprechpartner

Jens Christopher Ulrich

Stabsstellenleiter, Pressesprecher

Telefon 089 5119-122

Fax 089 5119-129

jens-christopher.ulrich--at--hwk-muenchen.de