Dieter Vierlbeck, stv. Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, betonte: "Sie können nun als hochqualifizierte Fachkräfte in einem Handwerksunternehmen arbeiten, sich selbstständig machen oder einen bestehenden Betrieb übernehmen."
"Die Regelungen bringen zusätzliche bürokratische Lasten für mittelständische Handwerksbetriebe", kritisiert BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl und fordert Nachbesserungen im Gesetzentwurf.
"Mit ihren Beschlüssen setzt die Staatsregierung Forderungen des bayerischen Handwerks um. Nun gilt es, diese rasch mit Leben zu füllen, mehr Berufsnachwuchs zu gewinnen und die Betriebe gut für die Zukunft aufzustellen", betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl.
Für seinen außerordentlichen Einsatz für das Handwerk ist Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl mit der höchsten Auszeichnung des Wirtschaftsbereichs geehrt worden.
"Unsere Mitgliedsbetriebe lernen bei der 'Praktikumswoche' potenzielle Auszubildende kennen. Die Teilnahme ist kostenfrei, unkompliziert und flexibel. Mehrtägige Praktika sind ebenso möglich wie der nahtlose Übergang in ein Ausbildungsverhältnis", erklärt Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers.
Das oberbayerische Handwerk erwartet „ungemütliche Zeiten“, die sich in den aktuell guten Konjunkturdaten aber noch nicht widerspiegeln. Von der Politik fordert die Kammer weitere Entlastungsschritte.
"Eine Berufsausbildung muss wieder für mehr junge Leute zur ernstzunehmenden Alternative zu einem längeren Schulbesuch oder einem Studium werden", fordert BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl.
"Wir möchten Schülerinnen und Schülern ab 15 Jahren helfen, in Handwerksberufe reinzuschnuppern und sich eine Lehrstelle in einem unserer Betriebe zu sichern – vielleicht auch noch für das im Herbst beginnende Ausbildungsjahr", betont Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers.
Unterbrochene Lieferketten, die hohe Inflation und ein unsicheres Konsumklima haben die Erholung der Handwerkskonjunktur im 1. Quartal ausgebremst.
Um die Kostenbelastung für das personalintensive Handwerk im Rahmen zu halten, fordert der BHT, die Sozialversicherungsbeiträge bei unter 40 Prozent zu deckeln.