Ausgabe 14/2007 von Donnerstag, den 12. April 2007

Weitere Steuersenkungen sind machbar
"Die Verbesserung der Steuerpolitik muss ein Dauerthema sein. Hier darf es keine Denk- und Redeverbote geben!" Damit unterstützte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Heinrich Traublinger, MdL, den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, MdB, zu einer weiteren Senkung der Einkommensteuer. Keine ernstzunehmende Stimme aus Politik und Wirtschaft wolle eine unsolide Haushaltspolitik. Aber der kräftige Aufschwung lasse eine deutlich positivere Entwicklung der Steuereinnahmen erwarten und deshalb sei es gerechtfertigt, die Notwendigkeit und Realisierbarkeit weiterer Steuersenkungen schon jetzt zu thematisieren. Schließlich zeuge der Vorschlag auch von wirtschaftlichem Sachverstand, denn Geld, das der Staat den Unternehmen und den Verbrauchern lasse, fließe in Investitionen und Konsum und sorge damit dafür, dass der Aufschwung gestärkt und verstetigt werde. Der Aussage von Bundeswirtschaftsminister Glos: "Daher muss die Bundesregierung dafür sorgen, dass mehr Geld in die Taschen der Bürger statt in Steuern und Abgaben fließt." sei deshalb voll zuzustimmen.
Handwerkskammer vor Ort: Betriebsnachfolge richtig regeln
Unter dem Titel "Die Betriebsnachfolge richtig regeln - Erbrecht, Steuern und Finanzierung" erfahren Sie, was Sie beachten sollten, damit der Generationswechsel in Ihrem Betrieb reibungslos funktioniert. "In fast jedem vierten Betrieb ist die Nachfolge noch unklar", berichtet Handwerkskammerpräsident Heinrich Traublinger, MdL. "Denn nicht jeder hat das Glück, den Betrieb an ein Familienmitglied weitergeben zu können."
Anhand von Praxisbeispielen informieren Sie unsere Experten über die erbrechtlichen, steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekte einer Betriebsübergabe.
Die Termine für "Handwerkskammer vor Ort" in diesem Jahr:
Montag, 7. Mai 2007, 16 bis 18 Uhr, Handwerkskammer für München und Oberbayern
Dienstag, 8. Mai 2007, 17 bis 19 Uhr, Bildungszentrum Traunstein
Donnerstag, 10. Mai 2007, 17 bis 19 Uhr, Bildungszentrum Rosenheim
Dienstag, 15. Mai 2007, 15.30 bis 17.30 Uhr, Bildungszentrum Ingolstadt
Dienstag, 22. Mai 2007, 17 bis 19 Uhr, Bildungszentrum Weilheim
Donnerstag, 24. Mai 2007, 15 bis 17 Uhr, Bildungszentrum Altötting

Weitere Informationen enthält der Flyer in der beigefügten pdf-Datei:
Einladungsflyer
Meisterhaft! - Werkstattgeschichten aus Bayern
Menschen, die meisterhaft arbeiten, bieten bildstarke Geschichten. Was ist interessanter, als Könnern über die Schulter zu schauen und hautnah dabei zu sein bei der Entstehung eines Produkts.
Der Bayerische Rundfunk zeigt in der Vortragsreihe "Meisterhaft!" von Montag, 23. April 2007, bis Freitag, 27. April 2007, jeweils von 17.15 bis 17.45 Uhr herausragende Handwerkerinnen und Handwerker, alles Meisterinnen und Meister in ihrem Gewerk, die auf dem Markt von heute bestehen können und setzt sich mit deren Philosophie auseinander. Portraitiert werden Handwerkerteams, die begeistert sind von ihrer Arbeit, die ihren Beruf nicht nur ausüben, sondern ihre Berufung leben und lieben.
Nähere Informationen finden Sie unter dasbayerischehandwerk.de.
Leitfaden: Familienfreundliche Maßnahmen im Handwerk
Der Hut zu klein für Familie und Beruf? Hierzu hat das Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Broschüre "Familienfreundliche Maßnahmen im Handwerk" herausgegeben. Gemäß dem Motto "Aus der Praxis für die Praxis" demonstrieren zahlreiche Beispiele aus dem Alltag von Betrieben der verschiedensten Handwerksgruppen Ansatzmöglichkeiten, wie Familie und Beruf besser vereinbart werden können. Der Leitfaden liefert konkrete Tipps und praktische Anregungen. Die Broschüre "Familienfreundliche Maßnahmen im Handwerk" erhalten Sie als pdf-Download auf den Seiten des Bundesministeriums unter bmfsfj.de.
ZDH Newsletter
Aktuelle Informationen rund um das Handwerk finden Sie auch im Newsletter des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) unter zdh.de.
Kurs: Buchführung Grundlagen
Das Bildungszentrum Mühldorf der Handwerkskammer für München und Oberbayern veranstaltet von Samstag, 21. April 2007, bis Freitag, 4. Mai 2007, einen Kurs zu den Grundlagen der Buchführung. Der Kurs ist für all diejenigen gedacht, die Kenntnisse im Bereich Buchführung neu erwerben oder vorhandene Buchführungskenntnisse auffrischen wollen. Dieser Kurs ist auch eine gute Vorbereitung auf den Meisterkurs Teil III, den/die Technische/n Fachwirt/in (HWK) und den/die Wirtschaftsinformatiker/in (HWK).
Weitere Informationen und Anmeldung unter hwk-muenchen.de/muehldorf.
Akademie des Ehrenamtes im Handwerk
Die Akademie des Ehrenamtes im Handwerk der Handwerkskammer für München und Oberbayern bietet am Donnerstag, 10. Mai 2007, im Bildungszentrum Ingolstadt von 9 bis 16.30 Uhr ein Seminar mit dem Titel "Die Innung als Team" an. Hierbei werden speziell auf die Themen Vorteile der Teamarbeit, der Vorstand als Team, Innungsmitglieder für die Mitarbeit in der Innung gewinnen und Zusammenarbeit optimieren eingegangen.
Weitere Information und Anmeldung unter hwk-muenchen.de/ingolstadt.
Wettbewerb: Deutscher Arbeitgeberpreis für Bildung
Der Deutsche Arbeitgeberpreis für Bildung steht in diesem Jahr unter dem Motto "Entrepreneurship als Bildungsaufgabe: Unternehmerisches Denken und Handeln stärken". Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitsgeberverbände (BDA) und die Deutsche Bahn AG zeichnen wieder Betriebe, vorschulische Einrichtungen, Schulen, Hoch- und Berufsschulen aus, die mit Initiativen und Konzepten die ökonomischen Kenntnisse und unternehmerischen Kompetenzen von Schülern, Studierenden und Auszubildenden fördern. Jede ausgezeichnete Initiative wird mit 10.000 Euro belohnt. Die Bewerbungsfrist endet am 1. Juni 2007.

Mehr Informationen zu diesem Wettbewerb sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter db.de.
Wettbewerb: Weiterbildungs-Innovations-Preis
Viele Unternehmen und Bildungseinrichtungen überzeugen mit innovativen Konzepten der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung. Wenn auch Sie als Betrieb dazugehören, dann bewerben Sie sich um den Weiterbildungs-Innovations-Preis 2008. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vergibt fünf gleichwertige Preise von je 2.500 Euro. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2007.
Weitere Informationen zu den Anforderungen des Wettbewerbs und zur Anmeldung unter bibb.de.
EuGH: Praktizierte Dividendenbesteuerung verstieß gegen europäisches Recht
Nach einem Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 6. März muss der Staat eventuell Steuern in Milliardenhöhe zurückerstatten. Der EuGH entschied, dass die Nachteile, welche Eigentümern ausländischer Wertpapiere aus der bis Ende 2000 gültigen Regelung der Dividendenbesteuerung entstanden sind, rückwirkend ausgeglichen werden müssen. Das deutsche Einkommensteuergesetz sah eine Steuergutschrift nur für Dividenden deutscher Aktiengesellschaften vor, nicht für Dividenden ausländischer Gesellschaften. Dies sei laut dem höchsten EU-Gericht eine unzulässige Benachteiligung der Eigentümer ausländischer Aktien. Die Bundesrepublik konnte ihre Forderung, den Zeitraum, für den sich Anleger rückwirkend auf das Urteil berufen können, zu begrenzen, nicht durchsetzen. Betroffene Aktionäre können daher ihnen zustehende Steuergutschriften für Auslandswertpapiere nachträglich einfordern. Mehr Informationen zum Urteil finden Sie unter curia.europa.eu. Sofern der Sachverhalt auf Sie zutrifft, ist es ratsam, nachträglich beim Finanzamt, mit Verweis auf die EuGH-Entscheidung "Meilicke", die Steuererstattung zu beantragen. Anträge, bei denen der Steuerbescheid in diesem Punkt bereits rechtskräftig ist, haben allerdings wohl keine Aussicht auf Erfolg
Aufwendungen für betrieblich genutzte Räume: Häusliches Büro und Warenlager
Nutzen Sie einen Raum betrieblich zugleich als Büroarbeitsplatz und als Warenlager, unterliegen die Aufwendungen dafür nur dann den Abzugsbeschränkungen für häusliche Arbeitszimmer, wenn der derart genutzte Raum auf Grund seiner Funktion und Ausstattung ein typisches häusliches Büro ist. Ausstattung und Funktion des Raumes als Lager müssen dahinter zurücktreten. Das entschied der Bundesfinanzhof in einem aktuellen Urteil (BFH v. 22.11.2006, Az.: X R 1/05). Entscheidend für diese Einordnung ist nach Meinung der Richter das sich aus den konkreten Verhältnissen ergebende Gesamtbild. Ist die überwiegende Nutzung des Raumes als typisches häusliches Büro nicht gegeben, so müssen die Raumkosten folgendermaßen berechnet werden: Der betriebliche Nutzungsanteil wird im Verhältnis der Fläche des Raumes zur Gesamtfläche aller Räume des Gebäudes einschließlich der Nebenräume ermittelt.
Das Urteil des BFH können Sie unter juris.bundesfinanzhof.de nachlesen.
Impressumspflicht im Internet nach dem Telemediengesetz
Die Impressumspflichten im Internet wurden nach dem Telemediengesetz (TMG) erweitert.
Weitere Informationen sowie ein aktualisiertes Merkblatt finden Sie im Internet unter hwk-muenchen.de.
Werbung: "Schwarze Listen" versprechen Verbraucherschutz
Werbung unerwünscht! Ärgern Sie sich auch über die Masse an Werbematerial, die Ihre Mailbox, Ihr Mailfach oder Ihren Briefkasten verstopft? Das muss nicht sein. Sie können sich online kostenlos auf so genannten Robinsonlisten eintragen. Für E-Mail, SMS, Telefon sowie für Briefpost und Telefax gibt es je eine Liste. Diese werden vom Interessenverband Deutsches Internet (I.D.I.), dem Deutschen Direktmarketingverband (DDV) und dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) geführt. In diesen Branchenverbänden organisierte Direktmarketing-Unternehmen haben sich verpflichtet, dem Wunsch der registrierten Verbraucher, von unaufgeforderter Werbung verschont zu bleiben, nachzukommen. Sie finden die Robinsonlisten im Internet unter robinsonlisten.de.
Passwörter: Tipps für mehr Sicherheit
24jbeschatzix43: So kompliziert muss es nicht unbedingt sein, doch die Angst vor ausspionierten Passwörtern ist groß und Vorsicht durchaus geboten. Hilfestellung zum sicheren Umgang mit Passwörtern gibt jetzt der Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM): Acht Tipps zur privaten und betrieblichen Nutzung von Passwörtern finden Sie unter bitkom.org.
Unternehmensplanung: "Grundsätze ordnungsgemäßer Planung"
Wenn Unternehmen auf dem Markt scheitert, so liegt das nicht selten an einer fehlerhaften Planung. Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) hat jetzt in seinem Leitfaden "Grundsätze ordnungsgemäßer Planung (GoP)" die entscheidenden Anforderungen für die Unternehmensplanung formuliert. Mit diesem Leitfaden möchte der Verband Unternehmer aller Größenordnungen und Branchen ansprechen sowie Banken und Berater. Die "Grundsätze ordnungsgemäßer Planung" erhalten Sie als pdf-Datei unter bdu.de.
Europa-Forum Bayern und Exportland Bayern
Am 3. Mai 2007 findet in München das "Europa-Forum Bayern" statt. Dies ist die Auftaktveranstaltung zu der kostenfreien Veranstaltungsreihe "Exportland Bayern - Grenzenlos erfolgreich", die kleine und mittelständische bayerische Unternehmen an regionalen Abendterminen über Förderinstrumente für den Einsteig ins Auslandsgeschäft informiert. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung für das "Europa-Forum Bayern" ebenso wie die Termine der Veranstaltungsreihe "Exportland Bayern - Grenzenlos erfolgreich" finden Sie unter exportland-bayern.de.
Messen: Aktuelle Termine
AUMA-Messe-Daten: Der Messekalender beschränkt sich auf eine Auswahl handwerksrelevanter Messen ohne Anspruch auf Vollständigkeit, alle Angaben ohne Gewähr. Aktuelle Informationen finden Sie auch unter auma-messen.de.

Für weitere Anregungen wenden Sie sich bitte an redaktion@infostream-handwerk.de.
11. bis 15. April 2007, St. Gallen, OFFA,
Frühlings- und Trendmesse

12. bis 19. April 2007, Basel, BASELWORLD,
Weltmesse für Uhren und Schmuck

14. bis 22. April 2007, Leipzig, AMI-AUTO MOBIL INTERNATIONAL mit AMITEC,
Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service

14. bis 22. April 2007, Saarbrücken, Internationale Saarmesse,
Mehrbranchenmesse mit Fachmesse GastroTec

16. bis 20. April 2007, Hannover, HANNOVER MESSE,
das weltweit wichtigste Technologieereignis

18. bis 21. April 2007, Köln, FARBE,
Ausbau & Fassade - Internationale Fachmesse für Farbe, Gestaltung, Bautenschutz

18. bis 21. April 2007, Salzburg, BWS,
Internationale Fachmesse für Holzbe- und -verarbeitung, Tischlerei-, Zimmerei- und Fertigungsbedarf

19. bis 22. April 2007, Sinsheim, CAR + SOUND,
Messe für mobile Elektronik

23. bis 29. April 2007, München, bauma,
Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte

27. bis 06. Mai 2007, Bern, BEA,
Ausstellung für Gewerbe, Landwirtschaft, Handel und Industrie

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Die Handwerkskammer für München und Oberbayern ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie wird gemäß § 109 der Handwerksordnung (HwO) gerichtlich und außergerichtlich durch den Präsidenten Heinrich Traublinger, MdL, und den Hauptgeschäftsführer Bernd Lenze vertreten.

Inhaltlich verantwortlich gemäß § 6 Mediendienste-Staatsvertrag (MDStV):
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