Ausgabe 26/2007 von Donnerstag, 5. Juli 2007

Kein neuer Verschiebebahnhof im Bundeshaushalt 2008
"Die Arbeitslosenversicherung ist kein Selbstbedienungsladen. Finanzielle Überschüsse der Bundesanstalt für Arbeit gehören den Beitragszahlern und nicht dem Bundesfinanzminister!", kritisierte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Heinrich Traublinger, MdL, die Absicht des Bundesfinanzministeriums, der Agentur für Arbeit die Hälfte der Kosten für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zugunsten von Langzeitarbeitslosen zu übertragen. Trotz Entlastungen an anderer Stelle solle die Belastung der Arbeitslosenversicherung damit um rund drei Milliarden Euro im Jahr steigen. Der Spielraum für eine zusätzliche Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung dürfe jedoch nicht eingeschränkt werden. Vielmehr müsse diese Gelegenheit zur weiteren Entlastung der Beitragszahler voll ausgeschöpft werden.
Untersuchung zur Nutzung von eGovernment im Handwerk
Die Universität der Bundeswehr München führt eine Untersuchung "eGovernment-Dienste: Wie nützlich sind die Dienste? Was erwarten die Nutzer? - Eine Analyse des eGovernment-Angebotes für Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen" durch. Dazu werden Handwerker gesucht, die einen kurzen Fragebogen zu diesem Thema ausfüllen. Gefragt wird unter anderem nach bereits genutzten Online-Diensten der verschiedenen Behörden, nach den dabei gemachten Erfahrungen und nach Verbesserungsvorschlägen sowie Anregungen für weitere Bereiche, in denen Verwaltungsdienste über das Internet abgewickelt werden sollten. Ziel der Untersuchung ist es, Vorschläge für den weiteren Ausbau sowie die handwerksfreundliche Verbesserung des eGovernment in Bayern zu erarbeiten.
Wenn Sie Ihre Erfahrungen und Vorschläge in die Untersuchung einbringen möchten, finden Sie den Fragebogen hier.
Exportpreis Bayern - Bewerbungen sind noch möglich
Der Bayerische Exportpreis wird in diesem Jahr erstmalig vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern und dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK) verliehen. Der Preis wird in den fünf Kategorien Handwerk, Industrie, Dienstleistung, Handel und Tourismus vergeben. Bewerben können sich Betriebe mit maximal 50 Vollzeitbeschäftigten, die neue Märkte bereits erfolgreich und vielversprechend in Angriff genommen haben.
Nähere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen für den Exportpreis finden Sie im Internet unter exportpreisbayern.de. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2007.
2. Unternehmertreff im Landkreis Traunstein
Der Arbeitskreis der Wirtschaftsförderungs GmbH des Landkreises Traunstein veranstaltet am 17. Juli 2007 um 17.30 Uhr im Landratsamt Traunstein in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern den 2. Unternehmertreff für kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region.
In Kurzreferaten und Workshops werden die Themen Neue Märkte (Österreich - Italien - Schweiz) und Rationalisierung/Innovation/Projektmanagement von verschiedenen Institutionen wie der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer und der LfA Förderbank Bayern beleuchtet. Zwei Referenten aus namhaften Firmen des Landkreises Traunstein werden aus der Praxis berichten.
Nähere Informationen und Anmeldung unter wifoe-ts.eu.
Verantwortung: Einsatz von Fremdfirmen-Mitarbeitern
In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Verleihbetriebe sowie die Zahl ihrer Mitarbeiter stark gestiegen. Die Auftragserledigung durch Mitarbeiter von Fremdfirmen auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers bringt regelmäßig verschiedene Sicherheitsrisiken mit sich. Die neuen Mitarbeiter müssen schnell auf die neue Arbeitsumgebung, ungewohnte Arbeitsbedingungen und neue Arbeitsabläufe reagieren. Die Informationsschrift "Einsatz von Fremdfirmen-Mitarbeitern" von der Steinbruchs- und der Bergbau-Berufsgenossenschaft behandelt verschiedene Aspekte, die Unternehmer bei der Beschäftigung von Fremdfirmen-Mitarbeitern beachten müssen. Sie erhalten Sie als pdf-Dokument unter stbg.de.
ZDH Newsletter
Aktuelle Informationen rund um das Handwerk finden Sie auch im Newsletter des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) unter zdh.de.
Studium zum/zur Betriebwirt/in (HWK)
Das Bildungszentrum München der Handwerkskammer für München und Oberbayern bietet ab 17. September 2007 einen Lehrgang zum/zur Betriebswirt/in (HWK) in Vollzeit und Teilzeit an. Vermittelt wird Führungswissen aus den Bereichen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Recht und Unternehmensführung.
Weitere Informationen und Anmeldung im Bildungszentrum München bei Gabriele Glab oder im Internet unter hwk-muenchen.de/muenchen.
Außenwirtschaftsnews Juli 2007
Aktuelle Außenwirtschaftsinformationen, praktische Tipps zum Auslandsgeschäft und handwerksrelevante Nachrichten aus aller Welt finden Sie unter hwk-muenchen.de.
Wettbewerb: Talente 2008
Talent muss gefördert werden und deshalb unterstützt der Wettbewerb Talente 2008 junge, begabte Handwerker aus den technischen Gewerken und dem Kunsthandwerk. Nachwuchstechniker und -gestalter können sich auf der Internationalen Handwerksmesse in München vom 28. Februar bis 5. März 2008 präsentieren. Eine Jury wählt aus den sich dort präsentierenden Bewerbern die Gewinner aus. Die Altersgrenze liegt für Bewerber aus den gestalterischen Gewerken bei 30 Jahren, für Bewerber aus den technischen Gewerken bei 35 Jahren. Bewerbungsschluss zur Teilnahme am Wettbewerb Talente 2008 ist der 1. Oktober 2007. Nähere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie bei der Handwerkskammer für München und Oberbayern unter hwk-muenchen.de.
Mini-GmbH: Reform soll Existenzgründern den Einstieg erleichtern
Das Bundeskabinett hat den Regierungsentwurf des Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) beschlossen. Mit der umfassenden Reform sollen Gründer und Investoren den rechtlichen Rahmen erhalten, in dem sie ihre unternehmerischen Ideen schneller und unkomplizierter verwirklichen können. Kernpunkt der GmbH-Novelle ist die Erleichterung und Beschleunigung von Gründungen. Die Reform sieht beispielsweise vor, das Mindeststammkapital einer GmbH von bisher 25.000 auf 10.000 Euro herabzusetzen. In bestimmten Fällen könnte sogar auf ein konkretes Mindeststammkapital verzichtet werden. Vorgesehen ist auch ein Mustergesellschaftsvertrag für GmbH-Standardgründungen, bei dessen Anwendung die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags entfallen kann. Außerdem soll die Eintragung ins Handelsregister beschleunigt werden. Das neue GmbH-Recht enthält außerdem verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung des Missbrauchs im Zusammenhang mit der Rechtsform GmbH. Interessierte finden weitere Informationen auf den Internetseiten des Bundesjustizministeriums unter bmj.bund.de. Dort erhalten Sie auch den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen als pdf-Datei.
Einkommensteuer: BMF-Schreiben zur Behandlung von Berufsausbildungskosten
Die Finanzverwaltung hat mit einem Schreiben zur einkommensteuerlichen Behandlung von Berufsausbildungskosten gemäß §§ 10 Absatz 1 Nummer 7 sowie § 12 Nummer 5 Einkommensteuergesetz (EStG) Stellung genommen. Damit wurde das Schreiben vom 4. November 2005 über die Neuregelung der einkommensteuerlichen Behandlung von Berufsausbildungskosten teilweise neu gefasst. Die Änderungen betreffen die Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen an ausländischen Hochschulen sowie die Anerkennung von Abschlüssen an Berufsakademien und anderen Ausbildungseinrichtungen. Die Grundsätze des Schreibens sind in allen noch offenen Fällen ab Veranlagungszeitraum 2004 anzuwenden. Das BMF-Schreiben vom 21. Juni 2007 erhalten Sie als pdf-Datei unter bundesfinanzministerium.de.
Zoll: Meldepflicht für Barmittel bei Ausreise aus der EU
Wer mit Barmitteln ab einem Wert von 10.000 Euro die Europäische Union (EU) verlässt oder von einem Drittland in die EU einreist, muss dies seit 15. Juni 2007 beim Zoll anmelden. Die schriftliche Anmeldung muss bei der für den Grenzübertritt zuständigen deutschen Zollstelle erfolgen. Zu den Barmitteln zählen beispielsweise Bargeld, Schecks, Zahlungsanweisungen, Aktien, Wechsel und Zinsscheine. Wenn Sie innerhalb der EU mit Barmitteln reisen, müssen Sie dem Zoll auf Nachfrage mündlich Auskunft erteilen. Auch hier gilt ab sofort die Auskunftspflicht ab einem Gesamtwert von 10.000 Euro.
Nähere Informationen zur Überwachung des Barmittelverkehrs an den Außengrenzen der EU sowie den Vordruck zur Anmeldung von Barmitteln finden Sie unter zoll.de. Mehr zu den Kontrollen innerhalb der EU können Sie ebenfalls unter zoll.de nachlesen.
Gesundheitsschutz: Risiko von arbeitsbedingten Muskel- und Skeletterkrankungen
Ständig wiederholende Hand- und Armbewegungen oder das Arbeiten mit Werkzeugen, die Vibrationen verursachen, sind Risikofaktoren für arbeitsbedingte Muskel- und Skeletterkrankungen. Besonders gefährdet sind der Nacken und die oberen Gliedmaßen. Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (OSHA) hat im Rahmen einer europäischen Kampagne unter dem Motto "Pack's leichter an" drei Informationsblätter zu diesem Problemkomplex veröffentlicht. Die Broschüren führen in die Thematik ein, klären auf über die verschiedenen Gefahren und stellen Präventionsmaßnahmen vor. Weitere Informationen sowie die pdf-Downloads der Broschüren finden Sie unter osha.europa.eu.
Messen: Aktuelle Termine
AUMA-Messe-Daten: Der Messekalender beschränkt sich auf eine Auswahl handwerksrelevanter Messen ohne Anspruch auf Vollständigkeit, alle Angaben ohne Gewähr. Aktuelle Informationen finden Sie auch unter auma-messen.de.

Für weitere Anregungen wenden Sie sich bitte an redaktion@infostream-handwerk.de.
22. bis 24. Juli 2007, Düsseldorf, CPD DÜSSELDORF,
Internationale Fachmesse für Damenmode und Accessoires mit HMD - Herrenmode Düsseldorf und Global Fashion

24. August bis 02. September 2007, Düsseldorf, CARAVAN SALON DÜSSELDORF,
Internationale Messe für Reisemobile und Caravans

25. August bis 02. September 2007, Darmstadt, Hessenschau Darmstadt,
Bauen, Wohnen, Freizeit

29. August bis 01. September 2007, Dortmund, ELEKTROTECHNIK,
Regionale Fachmesse der Elektrotechnikbranche

08. bis 10. September 2007, Leipzig, MIDORA Leipzig,
UHREN- & SCHMUCKTAGE

08. bis 10. September 2007, Leipzig, CADEAUX Leipzig (Herbst),
Fachmesse für Geschenk- und Wohnideen und COMFORTEX - Fachmesse für Raumgestaltung

08. bis 16. September 2007, Freiburg, BADEN MESSE,
mit Badischer Handwerks- und Gewerbe-Ausstellung

09. bis 10. September 2007, Dortmund, HairPower,
Frisuren & Kosmetik - Fachmesse mit Landesmeisterschaft der Friseure NRW

09. bis 11. September 2007, Essen, DailyFood-Business,
Fachmesse für das Lebensmittelhandwerk

14. bis 16. September 2007, Düsseldorf, GDS,
The Premier Shoe Event (Herbst)

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