Ausgabe 13/2007 von Donnerstag, den 5. April 2007

Keine Verschlechterung der Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter!
Die im Rahmen der Unternehmensteuerreform geplanten Änderungen bei der Sofortabschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter führen zu einer bürokratischen Mehrbelastung für die Betriebe. Anlässlich der Beratung des Gesetzentwurfs im Deutschen Bundestag kritisierte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Heinrich Traublinger, MdL, dass hierdurch die Ziele der Steuervereinfachung und Entbürokratisierung konterkariert würden. Der Normenkontrollrat der Bundesregierung beziffert die jährlich wiederkehrenden Zusatzkosten für die Unternehmen auf 180 Millionen Euro. Aus der Sicht des Handwerks müsse vielmehr die Wertgrenze für geringwertige Wirtschaftsgüter auf 1.000 Euro angehoben werden, um einen echten Beitrag zur Entbürokratisierung und Steuererleichterung zu leisten. Die Unternehmensteuerreform sollte hier im parlamentarischen Verfahren dementsprechend nachgebessert werden.
Handwerkskammer vor Ort: Betriebsnachfolge richtig regeln
Unter dem Titel "Die Betriebsnachfolge richtig regeln - Erbrecht, Steuern und Finanzierung" erfahren Sie, was Sie beachten sollten, damit der Generationswechsel in Ihrem Betrieb reibungslos funktioniert. "In fast jedem vierten Betrieb ist die Nachfolge noch unklar", berichtet Handwerkskammerpräsident Heinrich Traublinger, MdL. "Denn nicht jeder hat das Glück, den Betrieb an ein Familienmitglied weitergeben zu können."
Anhand von Praxisbeispielen informieren Sie unsere Experten über die erbrechtlichen, steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekte einer Betriebsübergabe.
Die Termine für "Handwerkskammer vor Ort" in diesem Jahr:
Montag, 7. Mai 2007, 16 bis 18 Uhr, Handwerkskammer für München und Oberbayern
Dienstag, 8. Mai 2007, 17 bis 19 Uhr, Bildungszentrum Traunstein
Donnerstag, 10. Mai 2007, 17 bis 19 Uhr, Bildungszentrum Rosenheim
Dienstag, 15. Mai 2007, 15.30 bis 17.30 Uhr, Bildungszentrum Ingolstadt
Dienstag, 22. Mai 2007, 17 bis 19 Uhr, Bildungszentrum Weilheim
Donnerstag, 24. Mai 2007, 15 bis 17 Uhr, Bildungszentrum Altötting

Weitere Informationen enthält der Flyer in der beigefügten pdf-Datei:
Einladungsflyer
Lehrstellenaktion: Freie Stellen melden
Der Wirtschaftsbeirat Bayern und die Bild-Zeitung München starten für das Ausbildungsjahr 2007/2008 gemeinsam die Aktion "Wir suchen Lehrstellen!". In einer siebenteiligen Serie in Bild München werden in der Zeit vom 7. bis 16. Mai 2007 Unternehmen vorgestellt, die Auszubildende suchen und/oder Praktikumsplätze zu vergeben haben. Interessierte Jugendliche können sich daraufhin direkt mit den Unternehmen in Verbindung setzen.
Bitte geben Sie genau an, für welche Branche Sie wie viele Lehrlinge suchen und welchen Schulabschluss die Kandidaten haben sollen. Fügen Sie bitte außerdem ein Farbfoto des Ansprechpartners bei. Das Rückantwortschreiben an die Bild-Zeitung können Sie im Internet unter hwk-muenchen.de/lehrstellenaktion herunterladen.
ZDH Newsletter
Aktuelle Informationen rund um das Handwerk finden Sie auch im Newsletter des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) unter zdh.de.
Ausbildereignungsprüfung (ADA)
Das Bildungszentrum Mühldof der Handwerkskammer für München und Oberbayern bietet von Dienstag, 17. April 2007, bis Dienstag, 24. Juli 2007, einen Kurs an, der auf die Ausbildereignungsprüfung vorbereitet. Die Ausbildereignungsprüfung kann dann im Anschluss an den Lehrgang im Bildungszentrum Mühldorf abgelegt werden.
Weitere Informationen und Anmeldung unter hwk-muenchen.de/muehldorf.
Workshop für Email-Technik und Schmuckgestaltung mit Nikolaus Kirchner
In der Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer für München und Oberbayern findet von Dienstag, 8. Mai 2007, bis Freitag, 11. Mai 2007, ein Emailworkshop statt. Farbe im Schmuck ist ein Faktor, der den Reiz von Schmuckstücken zusätzlich erhöht. Die traditionsreiche Technik des Emails fasziniert, denn hier verbinden sich die beiden Werkstoffe Glas und Metall und steigern sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Nikolaus Kirchner freut sich darauf, Sie in die Geheimnisse des "Email Cloisonné" - dem Stegemail - einzuführen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter hwk-muenchen.de/muenchen.
Seminar: Erfolgs- und leistungsorientierte Vergütung im Handwerk
Zu den Möglichkeiten erfolgs- und leistungsorientierter Vergütung im Handwerk informiert das Bildungszentrum Ingolstadt der Handwerkskammer für München und Oberbayern in einem Seminar am Mittwoch, 18. April 2007. Die Veranstaltung im Bildungszentrum, Brückenkopf 3, 85051 Ingolstadt beginnt um 9 Uhr und dauert bis ca. 16 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer. Betriebsinhaberinnen und -inhaber erfahren, wie sie bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um Akzeptanz für Erfolgslohnmodelle werben und sie außerdem damit motivieren können.
Weitere Informationen und Anmeldung bei Hans-Jörg Heidenreich.
Kostenloser AutoCAD LT 2008 Schnupperkurs
Das Bildungszentrum Traunstein der Handwerkskammer für München und Oberbayern bietet im Rahmen von "ATC Autodesk Training Center Open Doors" einen kostenlosen AutoCAD LT 2008 Schnupperkurs am Freitag, 20. April 2007, an. Der Kurs richtet sich an all diejenigen, die ihr Know-how in den neuesten Konstruktionstechnologien erweitern möchten. Die Teilnehmer der Autodesk Training Center Open Doors-Schulungen erhalten die entsprechenden Kursmaterialien und einen guten Überblick über die Neuerungen.

Die Anmeldung ist möglich über die Herstellerseite unter autodesknews.com/atc_open_doors_de/event.php.
Außenwirtschaftsnews April 2007
Aktuelle Außenwirtschaftsinformationen, praktische Tipps zum Auslandsgeschäft und handwerksrelevante Nachrichten aus aller Welt finden Sie unter hwk-muenchen.de.
Verträge zwischen Angehörigen: Steuerrechtliche Anerkennung auch bei zivilrechtlichen Formfehlern
Blut ist dicker als Wasser. Deshalb werden an Verträge zwischen Angehörigen strenge Anforderungen gestellt, um ihre Ernsthaftigkeit nachzuweisen. Diese Verträge werden in der Regel nur anerkannt, wenn sie auch zivilrechtlich gültig sind. Ist eine zivilrechtliche Formvorschrift beim Vertragsabschluss nicht beachtet worden, so darf dies aber nicht ausnahmslos dazu führen, dass das Vertragsverhältnis steuerrechtlich nicht anerkannt wird. Einem zivilrechtlich unwirksamen Vertragsabschluss sei nur indizielle Bedeutung beizumessen, entschieden die Richter des Bundesfinanzhofs.

Dieses Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH v. 07.06.2006, Az.: IX R 4/04) können Sie unter juris.bundesfinanzhof.de nachlesen.
Gesundheitsreform: Versicherungspflicht auch für Selbstständige
Am 1. April 2007 ist die Gesundheitsreform (GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz, GKV-WSG) in Kraft getreten. Die Bundesregierung verfolgt damit unter anderem das Ziel, dass künftig alle Bundesbürger über eine Absicherung im Krankheitsfall verfügen. Von der Pflicht, eine Krankenversicherung abzuschließen, sind auch zahlreiche Selbstständige betroffen, die gegenwärtig ohne Versicherungsschutz sind. Insbesondere besteht damit eine Rückkehrmöglichkeit für viele Selbstständige, die wegen rückständiger Beiträge von ihrer Krankenkasse gekündigt wurden. Auf was sich Selbstständige wegen der schrittweise eingeführten Versicherungspflicht konkret einstellen müssen, lesen Sie unter deutsche-handwerks-zeitung.de.
Wirtschaftsgüter: Wiederholte Ansparrücklage nur mit einleuchtender Begründung
Für dasselbe Wirtschaftsgut kann nur dann eine wiederholte Ansparrücklage gebildet werden, wenn nachvollziehbare und einleuchtende Gründe vorliegen, warum eine Investition nicht innerhalb des Zwei-Jahres-Zeitraums getätigt wurde, aber weiter geplant ist. Wie der Bundesfinanzhof entschied, ist die Bildung von Ansparrücklagen "ins Blaue" hinein unzulässig, denn Normzweck sei die Förderung tatsächlicher Investitionen. Zunächst stellt der Ausweis einer geplanten Investition in der Gewinnermittlung nach Meinung der Richter dem ersten Anschein nach zugleich eine Investitionsabsicht dar. Bei einer wiederholten Rücklagenbildung für dasselbe Wirtschaftsgut würden allerdings erhöhte Anforderungen an die Ernsthaftigkeit und Plausibilität einer Investitionsabsicht gestellt. Es sei zumutbar und gerechtfertigt, so die Richter, vom Steuerpflichtigen eine Erklärung zu verlangen, warum die Investition innerhalb des Zwei-Jahres-Zeitraums für Ansparrücklagen bisher nicht getätigt wurde, die Absicht zur Investition aber weiter bestehe. Der voraussichtliche Investitionszeitpunkt müsse hingegen nicht in der Buchführung oder den Aufzeichnungen für die Gewinnermittlung ausgewiesen werden.

Das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH v. 06.09.2006, Az.: XI R 28/05) können Sie unter juris.bundesfinanzhof.de nachlesen.
Förderung: Neue Leitstelle für Beratung im Handwerk
Das Bundesministerium für Wirtschaft hat die Leitstelle für freiberufliche Beratung im Handwerk mit der Abwicklung der Programme zur Förderung von Unternehmensberatungen und Informations- und Schulungsveranstaltungen für kleine und mittlere Unternehmen, freie Berufe und Existenzgründer beauftragt. Über die Leitstelle können Existenzgründer und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft aller Bereiche sowie der freien Berufe ihre Förderanträge stellen. Antragsteller erhalten dort alle erforderlichen Informationen sowie entsprechende Beratung. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter zdh.de.
Internet: Für Ihre Sicherheit im Netz
"Augen auf" statt Blauäugigkeit muss im Internet die Devise lauten. Leichtsinnigkeit könnte sich bitter rächen. Beinahe täglich kursieren Meldungen über Viren, Würmer, Spam und Co. Mit einigen wenigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie sich viel Ärger ersparen. Für den Schutz ihrer privaten und geschäftlichen Daten hat Prävention zunächst oberste Priorität. Aber auch im Ernstfall gibt es einige Tipps, um den Schaden möglichst gering zu halten. Das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik hat die wichtigsten Hinweise zur Vor- und Nachsorge zusammengefasst. Die CD-Rom "Ins Internet - mit Sicherheit" wurde jetzt durch eine Onlineversion abgelöst. Diese finden Sie unter bsi-fuer-buerger.de.
Integrationspreis: "JobErfolg 2007"
Der Präsident des Bayerischen Landtags, die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und die Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung vergeben am Montag, 3. Dezember 2007, im Rahmen des Welttages für Menschen mit Behinderung zum dritten Mal den Integrationspreis "JobErfolg-Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz".
Vorschläge sind bis spätestens Sonntag, 15. Juli 2007, beim Zentrum Bayern Familie und Soziales - Integrationsamt, Hegelstraße 2, 95447 Bayreuth, einzureichen. Die Ausschreibungsunterlagen sind unter behindertenbeauftragte.bayern.de im Internet zu finden.
Messen: Aktuelle Termine
AUMA-Messe-Daten: Der Messekalender beschränkt sich auf eine Auswahl handwerksrelevanter Messen ohne Anspruch auf Vollständigkeit, alle Angaben ohne Gewähr. Aktuelle Informationen finden Sie auch unter auma-messen.de.

Für weitere Anregungen wenden Sie sich bitte an redaktion@infostream-handwerk.de.
11. bis 15. April 2007, St. Gallen, OFFA,
Frühlings- und Trendmesse

12. bis 19. April 2007, Basel, BASELWORLD,
Weltmesse für Uhren und Schmuck

14. bis 22. April 2007, Leipzig, AMI-AUTO MOBIL INTERNATIONAL mit AMITEC,
Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service

14. bis 22. April 2007, Saarbrücken, Internationale Saarmesse,
Mehrbranchenmesse mit Fachmesse GastroTec

16. bis 20. April 2007, Hannover, HANNOVER MESSE,
das weltweit wichtigste Technologieereignis

18. bis 21. April 2007, Köln, FARBE,
Ausbau & Fassade - Internationale Fachmesse für Farbe, Gestaltung, Bautenschutz

18. bis 21. April 2007, Salzburg, BWS,
Internationale Fachmesse für Holzbe- und -verarbeitung, Tischlerei-, Zimmerei- und Fertigungsbedarf

19. bis 22. April 2007, Sinsheim, CAR + SOUND,
Messe für mobile Elektronik

23. bis 29. April 2007, München, bauma,
Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte

27. bis 06. Mai 2007, Bern, BEA,
Ausstellung für Gewerbe, Landwirtschaft, Handel und Industrie

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Die Handwerkskammer für München und Oberbayern ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie wird gemäß § 109 der Handwerksordnung (HwO) gerichtlich und außergerichtlich durch den Präsidenten Heinrich Traublinger, MdL, und den Hauptgeschäftsführer Bernd Lenze vertreten.

Inhaltlich verantwortlich gemäß § 6 Mediendienste-Staatsvertrag (MDStV):
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