Bürgermeister Josef Schmid (links) und Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl (rechts) mit den Preisträgern 2017 (v.li.n.re.): Erwin Jahn (Klosterfriseure), Anita Bones (Gerüstbau Raetz), Bruno Trost (Kältetechnik aircool), Isabel Etti und Bernhard Vornehm.
Handwerkskammer für München und Oberbayern
Bürgermeister Josef Schmid (links) und Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl (rechts) mit den Preisträgern 2017 (v.li.n.re.): Erwin Jahn (Klosterfriseure), Anita Bones (Gerüstbau Raetz), Bruno Trost (Kältetechnik aircool), Isabel Etti und Bernhard Vornehm.

Peteranderl: "Preisträger sind beste Botschafter für das Handwerk"25 Jahre Erasmus-Grasser-Preis

28. November 2017

Der Erfolg einer Lehre hängt nicht zuletzt von jenen ab, die den Auszubildenden ihr Handwerk „mit auf den Weg geben“. Deshalb ehrt die Landeshauptstadt München jedes Jahr Handwerksbetriebe sowie Ausbilder für hervorragende Verdienste in der Berufsausbildung. 2017 wird der Erasmus-Grasser-Preis zum 25. Mal verliehen. „Die 119 bisherigen Preisträger sind beste Botschafter für das Münchner Handwerk. Allein die Betriebe, die heuer im Alten Rathaussaal ausgezeichnet werden, haben bisher mehr als 100 junge Menschen erfolgreich ausgebildet. Die berufliche Integration ist nicht zuletzt auch ein wichtiger Beitrag für den sozialen Frieden in dieser Stadt. Deshalb gilt mein Dank neben den Preisträgern auch allen anderen ausbildenden Betrieben“, betont Handwerkskammerpräsident Franz Xaver Peteranderl.

Bei der Verleihung des Erasmus-Grasser-Preises geht es aber nicht nur um die Ehrung engagierter Betriebe und Ausbilder, sondern auch um die Vorzüge der dualen Berufsausbildung. „Die vielen Hightech-Berufe im Handwerk verlangen unseren Auszubildenden immer mehr ab. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass der Anteil der Abiturienten und Realschüler steigt. Aber es kommt nicht auf den Schulabschluss an, wichtig ist der Wille, etwas zu lernen und das handwerkliche Geschick. Wichtig ist die Arbeit beim Kunden und auf der Baustelle. Darauf wird man mit einer Ausbildung im Handwerk perfekt vorbereitet“, so Peteranderl.

Bis Ende Oktober wurden im oberbayerischen Handwerk 9.295 Lehrverträge geschlossen (+2,4 Prozent). 2.200 davon entfielen auf die Landeshauptstadt (+0,6 Prozent). Trotzdem blieben auch in diesem Jahr in Oberbayerns Betrieben etwa 1.600 Lehrstellen bisher unbesetzt. Der Kammerpräsident: „Gerade in München können Schulabgänger unter einer Vielzahl an Ausbildungsangeboten und Studiengängen wählen. Deshalb sind wir als Handwerkskammer auch ständig damit beschäftigt, auf Messen oder direkt in den Schulen, Berufsnachwuchs für das Handwerk zu gewinnen. Die duale Berufsausbildung ist keine Einbahnstraße. Mit dem Meisterbrief in der Tasche können Handwerkerinnen und Handwerker an jeder bayerischen Universität oder Hochschule studieren.“

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