Franz Xaver Peteranderl
Handwerkskammer für München und Oberbayern

BHT zu bayerischen Energie-HärtefallhilfenPeteranderl: "Antragshürden müssen abgesenkt werden"

14. Dezember 2022

Die vom bayerischen Kabinett verabschiedeten Energie-Härtefallhilfen können aus Sicht des Bayerischen Handwerkstages (BHT) die angekündigten Bundeshilfen ergänzen. "Die dramatische Kostenbelastung und das schwache Konsumklima stellen unsere bayerischen Handwerksbetriebe kurz vor dem Jahreswechsel vor größte Herausforderungen", warnt BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl.

58 Prozent der bayerischen Handwerksbetriebe haben laut einer Sonderumfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) Umsatzrückgänge durch den Ukrainekrieg erlitten. Grund ist vor allem die Kaufzurückhaltung der Kunden. Bei 83 Prozent führen steigende Preise oder gestörte Lieferketten zur Verschiebung von Aufträgen oder machen es derzeit unrentabel, diese auszuführen. Insgesamt 86 Prozent der bayerischen Handwerksbetriebe verzeichnen höhere Energiepreise: Nur 4 Prozent davon können die Kostensteigerung vollständig an ihre Kunden weitergeben. "Die Energiekrise und die steigende Inflation belasten die Liquidität vieler Handwerksbetriebe massiv. Unser Wirtschaftsbereich steuert in eine tiefe Rezession. Damit aber mehr Handwerksbetriebe im Freistaat von den Härtefallhilfen profitieren, müssen die Antragshürden abgesenkt werden", betont der BHT-Präsident.

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