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Wahlprüfsteine für Europawahl vorgestelltEU-Politik muss handwerksfreundlicher werden

18. April 2019 - Politisches Statement von Präsident Peteranderl

„Das Handwerk steht zu Europa, deshalb sollte Europa auch zum Handwerk stehen. Mit mehr Rücksicht auf das Handwerk bei politischen Entscheidungen wird auch das Ansehen der EU bei den Handwerkern wieder steigen“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern sowie des Bayerischen Handwerkstages Franz Xaver Peteranderl.

Unter dem Motto „Innovativ denken, smart handeln. Das bayerische Handwerk zur Zukunft Europas“ hat der Bayerische Handwerkstag (BHT) seine wichtigsten Forderungen als Wahlprüfsteine und Handlungsanleitung für die nächste Legislaturperiode der Europäischen Union zusammengefasst:

„Die Europäische Union ist seit Jahrzehnten die Basis für Frieden, grenzüberschreitenden Austausch und wirtschaftlichen Wohlstand. Davon profitieren auch die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe des Handwerks in Bayern. Deshalb tritt das bayerische Handwerk für die europäische Idee ein und sagt ‚Ja‘ zu Europa“, betonte Präsident Peteranderl.

Gesetze und Maßnahmen aus Brüssel stellen Handwerksbetriebe aber auch immer wieder vor große Herausforderungen. Der Mehrwert der Europäischen Union muss für die Handwerker wieder stärker erkennbar werden. Das bayerische Handwerk fordert deshalb mehr Subsidiarität. Das bedeutet Vorrang für die Politik auf nationaler und regionaler Ebene. Die EU soll sich auf politische Themen beschränken, die sie besser regeln kann, als die Mitgliedstaaten selbst. Ebenfalls wichtig ist eine starke europäische Politik für kleine und mittlere Unternehmen, die fest nach dem Prinzip „Think Small First“ agiert. Ferner muss die EU Bürokratie abbauen, die regionale Wirtschaft stärken, berufliche Bildung fördern, den digitalen Wandel vorantreiben, eine bezahlbare Energieversorgung sichern und Mobilität ermöglichen.

 Die Wahlprüfsteine des Bayerischen Handwerkstages

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