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Viele Forderungen aus dem 9-Punkte-Plan des Handwerks aufgegriffen - jetzt ist schnelle Umsetzung notwendig!Bayerische Bundesratsinitiative für Handwerk und Mittelstand

16. September 2021 - Statement von Präsident Peteranderl

„Die Arbeitsbedingungen der Handwerksbetriebe brauchen dringend eine Generalrenovierung. Es ist deshalb sehr zu begrüßen, dass Bayern einige unserer zentralen Forderungen aufgegriffen und in den Bundesrat eingebracht hat“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl. 

Jetzt Wachstumsimpulse setzen

Das bayerische Handwerk begrüßte den Entschließungsantrag der Bayerischen Staatsregierung im Bundesrat, mit dem die Rahmenbedingungen für Handwerk und Mittelstand verbessert werden sollen.

„Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu überwinden, muss die Politik Wachstumsimpulse setzen, Investitionen forcieren sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze sichern“, betonte Peteranderl, „viele Vorschläge der Staatsregierung sind aus unserem 9-Punkte-Plan, in dem der Bayerische Handwerkstag seine wichtigsten Forderungen an die Bundespolitik zusammengestellt hat.“

Berufliche Bildung unterstützen

Neben Investitionen in die Bildungsstätten des Handwerks regt die Staatsregierung u.a. einen bundesweiten „Meisterbonus“ in Höhe von 2.000,- Euro an, wie es ihn bereits in Bayern gibt. Auch die flächendeckende Einführung von 365-Euro-Tickets, für Auszubildende wie auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beruflichen Weiterbildung, stößt im Handwerk auf Zustimmung.

Peteranderl: „Damit kleine und mittlere Betriebe ihr Potenzial voll entfalten können, muss die berufliche Bildung unterstützt, die Nachfrage nach handwerklichen Produkten gestärkt, Steuern und Abgaben gesenkt und Bürokratie abgebaut werden.“

Investitionen fördern und bezahlbare Energieversorgung sichern

Der vom Freistaat angeregte und in Bayern bereits erprobte Einsatz von Investitionsgutscheinen ist ebenfalls eine sinnvolle Hilfe, damit aus Ideen des Handwerks mit wissenschaftlicher Unterstützung Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden können.

„Ebenso muss die Finanzierung des Ausbaus der erneuerbaren Energien und die Verteilung der Kosten der Energiewende, die bisher überdurchschnittlich von kleinen und mittleren Betrieben getragen werden, neu geregelt werden“, forderte Peteranderl.

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Robert Fleschütz

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