
Peteranderl: "In Bayerns Handwerksbetrieben fehlen mindestens 30.000 Fachkräfte"Bayerischer Handwerkstag zum Fachkräftegipfel
17. Dezember 2019
Das bayerische Handwerk begrüßt die Bemühungen der Politik, den Fachkräftemangel wirksam zu bekämpfen. „Das Fehlen von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hemmt die Entwicklungsmöglichkeiten der bayerischen Handwerksbetriebe massiv. Aktuell fehlen in unseren Unternehmen mindestens 30.000 Fachkräfte“, betont Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT).
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hilft den Unternehmen, beruflich qualifizierte Kräfte aus dem Ausland anzuwerben, sollte der heimische Arbeitsmarkt diese nicht hergeben. Gleiches gilt für die Ausbildung. „Damit der Vollzug des Gesetzes ab dem 1. März 2020 reibungslos funktioniert, gilt es, das Ganze bestmöglich vorzubereiten und mögliche bürokratische Hürden, etwa bei der Visavergabe, vor Inkrafttreten abzuschleifen“, sagt Peteranderl. Der BHT-Präsident fügt hinzu: „Wir unterstützen diesen Prozess mit all unseren Kräften. Die bayerischen Handwerkskammern werden Anträge auf Anerkennung ausländischer Abschlüsse rasch bearbeiten.“
Der BHT regt außerdem an, im Ausland Deutsch-Sprachkurse für berufliche Qualifizierte anzubieten, um sie bereits im Vorfeld der Vermittlung fit für den deutschen Arbeitsmarkt zu machen.
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