Bayerisches Handwerk für den Erhalt einer modifizierten Eigenheimzulage: Für Ballungsräume unerlässlich

12. Juli 2004

Das Bayerische Handwerk spricht sich entschieden gegen die von der Bundesregierung beschlossene ersatzlose Abschaffung der Eigenheimzulage aus. Wie der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT) Heinrich Traublinger, MdL, erklärt, sei es vor allem in den Ballungsräumen, insbesondere in der Landeshauptstadt München, für mittlere Einkommensschichten ohne eine steuerliche Förderung fast unmöglich, eigenen Wohnraum zu schaffen.

Der BHT plädiert für eine modifizierte Ausgestaltung der Eigenheimförderung. Es sollten nur mehr Bau-, Umbau- und Modernisierungsleistungen gefördert werden. Damit werde auch ein erheblicher Beitrag zur Bekämpfung der Schwarzarbeit auf dem Bau geleistet, da die Aufwendungen über Rechnungen nachgewiesen werden müssen. Traublinger: "Dadurch erhält der Staat zusätzliche Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen, so dass man davon ausgehen kann, dass sich die Zulage großteils selbst refinanziert."