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Cyberangriffe: Auch im Handwerk eine ernste Bedrohung

9. Februar 2023 Statement von Präsident Peteranderl

„Cyberangriffe sind immer noch eine viel zu oft unterschätzte Bedrohung – solange, bis sie einen erheblichen Schaden in einem Betrieb anrichten. Jeder Betrieb sollte deshalb rechtzeitig die notwendigen Gegenmaßnahmen ergreifen “, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl.

Für Betriebe stehen bei Cybercrime kriminelle Angriffe mit dem Ziel der Erpressung, z.B. durch Ransomware, und des Diebstahls, z.B. durch Phishing-Mails, sowie auch die Erbeutung von Know-how und Betriebsgeheimnissen im Vordergrund. Vor allem größere innovative Betriebe sind hier in Gefahr. In der Beratung der Handwerkskammer werden aber immer wieder Fälle bekannt, bei denen auch sehr kleine Betriebe Opfer von Cyberattacken, vor allem Ransomware, werden. Die erlöste Erpressungssumme ist dabei nicht unbedingt hoch. Der Schaden durch einen schlimmstenfalls wochenlang nahezu stillstehenden Betrieb und der psychologische Schaden sind allerdings enorm.

Um Angriffen auf die Kommunikationsinfrastruktur und die Daten der Betriebe erfolgreich zu begegnen, ist es von entscheidender Bedeutung, die Cybersicherheit in allen Bereichen auf hohem Niveau und stets aktuellem Stand zu halten. Dazu gehören technische Maßnahmen wie Firewalls und Antivirenprogramme sowie Datensicherungsstrategien genauso wie personenbasierte Maßnahmen wie die ständige Sensibilisierung der Beschäftigten zur Vorsicht und für die Belange der Cybersicherheit. Vorsicht bei allen Beteiligten ist hier der beste Schutz vor Bedrohungen.

Die Handwerkskammer unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe mit Beratung, Informationsveranstaltungen und weiterführenden Informationen auch bei den richtigen Maßnahmen zur Cybersicherheit.

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Robert Fleschütz

Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik und Statistik

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