
Wirtschaftliche EntwicklungHandwerkskonjunktur weiter in schwierigem Fahrwasser
8. August 2024 - Statement von Präsident Peteranderl
„Das bayerische Handwerk bleibt – wie die Gesamtwirtschaft – in der aktuellen konjunkturellen Schwächephase gefangen. Nicht zuletzt die Krise im Wohnungsbau hält weiter an. Es gibt kaum Impulse, die eine nachhaltig positive Entwicklung anstoßen könnten. Die Politik muss endlich mehr Schub geben“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl.
Die Handwerkskammer für München und Oberbayern hat ihren Konjunkturbericht für das 2. Quartal 2024 vorgelegt. Hier die wichtigsten Ergebnisse:
- 81 % der Betriebe beurteilten ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend, ein Rückgang um 2 Punkte.
- Vor allem im Bauhauptgewerbe und zunehmend auch in den Ausbauberufen ist die Stimmung überdurchschnittlich schlecht.
- Ein geschätztes Umsatzvolumen von 12,7 Milliarden Euro im 2. Quartal entspricht einem nominalen Umsatzrückgang von 1 % bzw. einem realen Umsatzrückgang von 4 %
- Die Beschäftigung ging zum 30. Juni 2024 um rund 0,8 % auf 306.900 Personen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitpunkt zurück.
- 19 % der Betriebe verzeichneten gestiegene, 27 % gesunkene Auftragseingänge.
- Die Auftragsreichweite lag bei 9,2 Wochen, die Auslastung bei 79 %.
- Für das 3. Quartal 2024 rechneten 10 % der Betriebe mit besseren und 17 % mit schlechteren Geschäften.
Der vollständige Konjunkturbericht
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