Handwerkstrends 2026

Vom 10. bis 26. November lief unsere jährliche "Handwerkstrends-Umfrage". Dabei wollten wir wissen, was Sie konjunkturell für das kommende Jahr 2026 erwarten, wie es in Ihrem Betrieb im Kontext des Fachkräftemangels aussieht und was Sie als die größten Herausforderungen erachten.   

Die Ergebnisse waren eindeutig:

  • Das Sondervermögen löst keine nachhaltige Zuversicht aus: Die Handwerksbetriebe erwarten 2026 keine signifikante Verbesserung der konjunkturellen Lage.
  • Nur jeder zehnte Teilnehmer erwartet einen Aufwuchs seiner Beschäftigten, während fast ein Drittel mit einem Rückgang rechnen. 
  • Der Fachkräftemangel bleibt trotz schwacher Konjunktur ein erhebliches Problem.
  • Die größten Herausforderungen neben dem Fachkräftemangel bleibt die Bürokratiebelastung. Bisherige Entbürokratisierungsmaßnahmen zeigen noch keine nachhaltige Entlastung. Hinter der Bürokratie folgen Steuern und Abgaben und hohe Lohnkosten.

Fazit: Das oberbayerische Handwerk ist offenbar nicht davon überzeugt, dass die Bundesregierung mit ihren kreditfinanzierten Sondervermögen dem Wirtschaftswachstum einen spürbaren Schub verleihen kann. Möglicherweise hängt das mit Zweifeln an der „Zusätzlichkeit“ der Infrastruktur-Investitionen zusammen. Mehrere Ökonomen äußerten zuletzt die Sorge, dass es zu Verschiebungen im Haushalt zugunsten konsumtiver Ausgaben kommt, sodass die Wirkung der eingesetzten Milliarden verpuffen dürfte.

Marco Wenz

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Tobias Steigenberger

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