Keine Entwarnung für das HandwerkKonjunkturbericht 2. Quartal 2023
Der Konjunkturpfad des oberbayerischen Handwerks verläuft derzeit auf holprigem Terrain. Reale Umsatzeinbußen und ein andauernder Beschäftigungsrückgang kennzeichneten auch das 1. Halbjahr 2023. Viel Gegenwind kommt aus dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld. So führt die anhaltend hohe Inflation zu Kaufkraftverlusten und einer gedämpften Konsumnachfrage. Gestiegene Zinsen verschlechtern die Finanzierungsbedingungen und beeinträchtigen das Investitionsklima, was besonders das Bauhauptgewerbe in Mitleidenschaft zieht.
Keine Entwarnung für das Handwerk
Aufgrund der hartnäckigen Inflation und fehlender positiver Impulse aus dem In- oder Ausland ist abzusehen, dass sich die Krise vermutlich bis ins kommende Jahr fortschreiben wird. Die Schwäche des Bauhauptgewerbes belastet das Handwerk zusätzlich, sodass für die nächsten Monate keine Entspannung in Sicht ist.