Trafen sich in der Handwerkskammer (v.l.n.r.): Handwerkskammerpräsident Georg Schlagbauer, Ministerpräsident Bohuslav Sobotka, Bayerns Europaministerin Dr. Beate Merk und IHK-Präsident Dr. Eberhard Sasse.
Handwerkskammer für München und Oberbayern
Trafen sich in der Handwerkskammer (v.l.n.r.): Handwerkskammerpräsident Georg Schlagbauer, Ministerpräsident Bohuslav Sobotka, Bayerns Europaministerin Dr. Beate Merk und IHK-Präsident Dr. Eberhard Sasse.

Tschechisch-Bayerische Expertenrunde eröffnetMinisterpräsident Bohuslav Sobotka in der Handwerkskammer

11. März 2016

"Die Tschechische Republik ist inzwischen das viertwichtigste Importland für Bayern nach Österreich, China und den USA. Und besonders wegen der räumlichen Nähe ist sie auch ein wichtiger Partner für das bayerische Handwerk", betonte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und des Bayerischen Handwerkstages Georg Schlagbauer anlässlich des heutigen Besuchs des tschechischen Ministerpräsidenten Bohuslav Sobotka in der Handwerkskammer in München. Die beiden eröffneten dort eine tschechisch-bayerische Expertenrunde, die sich mit der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft beschäftigte und bei der neben der Technologie- und Innovationsförderung vor allem auch die berufliche Bildung im Mittelpunkt stand. Ministerpräsident Sobotka lobte sowohl die poltischen als auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Tschechien und Bayern. Nachholbedarf gebe es allerdings beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Investitionen in den Schienen- und den Straßenverkehr seien dringend nötig. So sei beispielsweise eine zweite Autobahnverbindung zwischen beiden Ländern absolut notwendig.

Das Handwerk habe nach der Öffnung der Grenzen von Anfang an großen Wert darauf gelegt, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und der Tschechischen Republik zu stärken, erklärte Präsident Schlagbauer. Bereits im Juli 1991 habe das bayerische Handwerk ein Außenhandelsbüro in Pilsen eröffnet. Es sei damals die erste Einrichtung der deutschen Wirtschaft in der Tschechischen Republik gewesen. Diese Repräsentanz des Handwerks existiere als Büro von Bayern Handwerk International auch heute noch. Das Büro übernehme unter anderem in Zusammenarbeit mit den Auslandshandelskammern eine wichtige Rolle bei der Anbahnung von Kooperationen. Schlagbauer: "Die Vernetzung der Unternehmen über die Grenzen hinweg wird immer bedeutender. Sie ist beispielsweise eine wichtige Voraussetzung, um das Know-how der kleinen und mittleren Unternehmen zu bündeln und damit die Innovationskraft zu stärken."

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Stabsstellenleiter, Pressesprecher

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