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BHT zum Koalitionsbeschluss "Industriestrompreis"Peteranderl: "Wettbewerbsverzerrende Benachteiligung des Handwerks muss aufhören"

14. November 2025

„Das Handwerk sieht die strikte Fokussierung auf stromintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, mit großer Sorge. Kleine und mittlere Handwerksbetriebe, beispielsweise Bäcker und Metzger, konkurrieren auch mit industriellen Großunternehmen. Wenn man unsere Handwerksbetriebe nicht ebenfalls beim Energiepreis entlastet, werden sie von industriellen bzw. ausländischen Konkurrenten mit niedrigeren Energiekosten verdrängt. Wir fordern, dass eine solche wettbewerbsverzerrende Benachteiligung des Handwerks aufhört“, kommentiert Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), den Koalitionsbeschluss zum Industriestrompreis.

Natürlich hat auch das Handwerk ein Interesse an einer international wettbewerbsfähigen deutschen Industrie, da davon die Entwicklung der heimischen Wirtschaft insgesamt maßgeblich abhängt. Zudem profitieren auch handwerkliche Zulieferer vom Erfolg der Industrieunternehmen. Peteranderl: „Es muss deshalb das Ziel der Politik sein, für die gesamte Wirtschaft wettbewerbsfähige Strompreise zu gewährleisten. Grundvoraussetzung dafür ist ein breites Stromangebot, das technologieoffen alle Möglichkeiten der Stromerzeugung einbezieht sowie bedarfsgerecht ausgebaute Übertragungs- und Verteilnetze.“

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