
Positive Signale für den Bildungsbereich im Koalitionsvertrag
„Der Koalitionsvertrag wird sicher zurecht dafür gescholten, dass er in einigen Bereichen der Wirtschaft das Leben und Arbeiten nicht gerade erleichtert. Man sollte aber auch ganz deutlich herausstellen, dass im Bildungsbereich, vor allem in der zielgerichteten Förderung der beruflichen Bildung, einige sehr gute und wichtige Signale gesetzt werden“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl.
Positiv zu bewerten sind vor allem folgende Absichten:
- die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung steigern,
- eine Ausstattungsoffensive für berufliche Schulen durchführen; vor allem vor dem Hintergrund der Digitalisierung,
- das Sonderprogramm zur Digitalisierung überbetrieblicher Bildungsstätten ausweiten,
- die Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen, und hier ausdrücklich auch an den Gymnasien, weiter stärken,
- Hilfen bei der Ausbildung für stärkere und schwächere Jugendliche fortentwickeln und mehr Betriebe für die Ausbildung gewinnen,
- finanzielle Hürden für den beruflichen Aufstieg, z.B. von Meisterinnen und Meistern, abbauen und vollständige Gebührenfreiheit anstreben.
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