Meisterfeier muss dieses Jahr leider ausfallenVirtuelle Gratulation an neue Meisterinnen und Meister

„Dass die traditionelle Meisterfeier der Handwerkskammer in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer fällt, hat uns alle schwer getroffen. Uns ist es deshalb sehr wichtig, unsere Wertschätzung gegenüber dem Elitenachwuchs des Handwerks nun virtuell auszudrücken und auch Politik und Öffentlichkeit daran zu erinnern, was es an seinen hochqualifizierten Meisterinnen und Meistern hat“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl.

 Die Fortbildung zur Meisterin bzw. zum Meister, mit der ein Handwerk in seiner ganzen Breite und Tiefe erlernt und zudem unternehmerisches und ausbildungspädagogisches Wissen vermittelt wird, sorgt für Produkte und Dienstleistungen in bewährter hoher Handwerksqualität und damit auch für einen zuverlässigen Verbraucherschutz, für eine fundierte und umfangreiche Berufsausbildung sowie in Verbindung mit der Meisterpflicht bei der selbständigen Ausübung eines Handwerks für leistungsfähigere, erfolgreichere und dauerhaftere Betriebe. Die Bedeutung des Meisterbriefs für die Wettbewerbsfähigkeit, die Qualität und das Ansehen des Handwerks kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

1.428 junge Meisterinnen und Meister haben in diesem Jahr ihre Fortbildung erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Qualitätszertifikat „Meisterbrief“ in der Tasche sind sie für die Handwerksbetriebe unverzichtbar und deshalb als Selbständige wie auf dem Arbeitsmarkt auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Krise gefragt. Zudem stehen Ihnen alle Bildungswege offen. Handwerksmeister gehörten zur Elite was ihr Bildungsniveau angeht genauso wie in ihrer Stellung in der Arbeitswelt. Die berufliche Bildung im Allgemeinen und die Meisterfortbildung im Besonderen müssen deshalb in Politik und Öffentlichkeit noch mehr die Anerkennung und Förderung erhalten, die sie verdienen.

Die Handwerkskammer ist jedenfalls sehr stolz auf die neuen Meisterinnen und Meister und gratuliert Ihnen von ganzem Herzen. Die Meisterbriefe müssen in diesem Jahr leider ganz unzeremoniell per Post verschickt werden. Im Dezember gibt es aber für alle Absolventen noch eine Überraschung.

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