Handwerk fordert faktenbasierte und gezielte Maßnahmen Zweiter Lockdown muss unbedingt vermieden werden
22. Oktober 2020 - Statement von Präsident Peteranderl
„Ich sehe die schnell ansteigende Zahl der COVID 19-Fälle mit großer Sorge. Ein zweiter Lockdown wäre aber die falsche Gegenstrategie, denn er würde im Handwerk tausenden Unternehmen und ihren Arbeitskräften die Existenzgrundlage nehmen. Wir brauchen stattdessen faktenbasierte und gezielte Maßnahmen“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl.
Betriebe keine Ansteckungsherde
Die stark zunehmenden COVID 19-Fälle lassen die Diskussion über die richtigen Gegenmaßnahmen und nicht zuletzt die Angst vor einem zweiten Lockdown wieder aufleben. Das Handwerk plädiert für eine besonnene Strategie, in der die Erfahrungen der letzten Monate ausdrücklich berücksichtigt werden. Die Läden, Werkstätten, Baustellen und Büros der Wirtschaft und hier gerade des Handwerks waren und sind keine Zentren der Ansteckung, denn hier gibt es durchdachte Hygienekonzepte, auf deren Einhaltung auch geachtet wird.
Hygiene- und Abstandregeln einhalten
Die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft, ihre Versorgungsfunktion und auch die Lebensgrundlagen aller Beschäftigten dürfen nicht durch einen zweiten Lockdown extrem gefährdet werden. Wichtig ist jetzt vielmehr, dass die Abstandsgebote, die Maskenpflicht und die sozialen Distanzregeln ernstgenommen und diszipliniert eingehalten werden,- ein unverzichtbares soziales Verhalten, das auch kontrolliert und dessen Nichteinhaltung auch sanktioniert werden muss.
Aufruf zur Disziplin
Das Handwerk ruft alle Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, jetzt in der kritischen Phase der Pandemie zusammenzustehen und durch verantwortungsvolles Verhalten sich selbst und ihre Mitmenschen zu schützen.
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