
Förderung unter Umständen nachjustieren - der Bedarf an qualifizierten Handwerkern ist nach wie vor vorhanden und wird in Zukunft noch größer werdenAusbildung ist Zukunft!
6. August 2020 - Statement von Präsident Peteranderl
„Der Bedarf an qualifizierten Handwerkern ist nach wie vor vorhanden und wird in Zukunft noch größer werden. Es muss daher unser Ziel sein, auch in diesem wegen der Corona-Pandemie schwierigen Jahr so viele junge Menschen im Handwerk auszubilden wie möglich.
Deshalb ist auch aufmerksam zu beobachten, ob die staatliche Unterstützung im Rahmen des Programms ‚Ausbildungsplätze sichern‘ ausreicht oder ob gegebenenfalls nachjustiert werden muss. Gerade in diesen schwierigen Zeiten bedarf die Ausbildung einer besonderen Förderung“, erläuterte Präsident Peteranderl.
Bis einschließlich Juli wurden im oberbayerischen Handwerk 4.542 neue Lehrverträge abgeschlossen. Das bedeutet gegenüber 2019 immer noch einen Rückgang um fast 15 %. Allerdings ist die Lücke im Vergleich zum Juni spürbar kleiner geworden.
„Das zeigt, dass die Ausbildungsbereitschaft in den Handwerksbetrieben vorhanden ist und sich bei einer Belebung der wirtschaftlichen Lage und einer allmählichen Überwindung der Corona bedingten Wirtschaftskrise auch der Ausbildungsmarkt weiter stabilisieren wird“, ist Peteranderl zuversichtlich. Der Handwerkspräsident appellierte auch an die jungen Menschen, die Chancen im Handwerk zu nutzen.
Die Handwerkskammer unternimmt große Anstrengungen, um Betriebe und am Handwerk interessierte Jugendliche in dieser schwierigen Zeit zusammenzubringen. Um den Corona-bedingten Wegfall von Ausbildungsmessen auszugleichen, wurde unter anderem ein Ansatz entwickelt, den Kontakt zwischen beiden Seiten virtuell herzustellen.
Ausbildungsmessen wurden auf einer Online-Plattform zusammengelegt. Betriebe und Jugendliche konnten dafür Profile anlegen und sich in Video-Gesprächen und Chats austauschen.
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Im Titelbild gezeigter Ausbildungsberuf
Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik