
Betriebe brauchen Perspektive für Weg aus der PandemieHandwerk kritisiert erneute Verschärfung der Corona-Maßnahmen
9. Dezember 2021 - Statement von Präsident Peteranderl
„Positiv ist, dass auf einen generellen Lockdown und eine neuerliche Bundes-Notbremse verzichtet wurde. Wir kritisieren allerdings, dass den Betrieben wieder mit neuen belastenden und bürokratischen Maßnahmen das Leben schwergemacht wird“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl.
Neue Maßnahmen schwere Belastung für Betriebe
Die neuen Maßnahmen, wie 2G in den meisten Ladengeschäften, führen letztendlich faktisch zu einem weitgehenden „Lockdown für Ungeimpfte“. Sie bringen aber auch und vor allem erneut neue und zusätzliche Belastungen für die Wirtschaft mit sich.
„Gerade die Einführung von 2G im Handel erschwert das wichtige Weihnachtsgeschäft für Handwerksbetriebe mit Ladengeschäft massiv. Zugleich bedeutet die Kontroll- und Dokumentationspflicht des 2G-Status neue Bürokratie für die Unternehmen. Die Versäumnisse bei der Impfkampagne werden so bei den Betrieben abgeladen“, kritisiert der BHT-Präsident.
Betriebe brauchen Unterstützung
Die betroffenen Betriebe brauchen aktuell zumindest unkomplizierte, unbürokratische und leicht umsetzbare Maßnahmen sowie eine sachgerechte Unterstützung, die die anfallenden Belastungen ausgleicht. Besser wäre es allerdings, auf die zusätzlichen Belastungen der Läden zu verzichten, da diese nie als Pandemietreiber aufgefallen sind.
Jetzt Perspektive für Weg aus der Pandemie schaffen
Mit Blick auf das kommende Jahr fordert das Handwerk von der Politik eine verlässliche Perspektive für den Weg aus der Pandemie.
Peteranderl: „Die Erhöhung der Impfgeschwindigkeit, ergänzt um intensives Testen und verlängerte Corona-Überbrückungshilfen bringen uns durch die nächsten, kritischen Wochen. Eine Dauerlösung kann das aber nicht sein. Wir brauchen jetzt eine Perspektive für den Weg aus der Corona-Krise.“
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