Schmuck 2018, Andrea Wagner
Andrea Wagner, NL/DE

Eine Sonderschau der Internationalen Handwerksmesse MünchenSCHMUCK 2018

Seit 59 Jahren findet die Sonderschau SCHMUCK auf der Internationalen Handwerksmesse in München statt. Sie ist die weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischen Schmucks und gilt als die wichtigste Ausstellung ihres Fachs.

Junge Goldschmiede und bekannte Schmuckgestalter setzen mit ihren dort gezeigten Exponaten Maßstäbe - und machen die Ausstellung in München seit Jahren zum Ausgangspunkt neuer stilprägender Strömungen. Ihren Höhepunkt erlebt die Sonderschau Schmuck mit der Verleihung des Herbert-Hofmann-Preises.

Insgesamt 912 Bewerbungen aus 65 Ländern

Die Auswahl der 65 Teilnehmer aus 21 verschiedenen Ländern für die diesjährige Sonderschau hat Professor Hans Stofer, Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle, getroffen. Sein Statement wird im Katalog Schmuck 2018 veröffentlicht. Als Klassiker der Moderne steht in diesem Jahr Otto Künzli im Fokus. Den Katalog zur Sonderschau können Sie bei der Handwerkskammer bestellen. Die Kontaktdaten finden Sie rechts.



Was ist SCHMUCK?

 Allgemeine Informationen zur Sonderschau

 SCHMUCK-Archiv

Ausstellungsdauer

07. bis 13. März 2018

Ausstellungsort

 Internationale Handwerksmesse München
Halle B1 "Handwerk & Design"

SCHMUCK-Aussteller 2018

Teilnehmerliste 2018



Termine und Rahmenprogramm

Rund um die Ausstellung ereignen sich in München eine ganze Reihe an kleineren und größeren Veranstaltungen - einen genauen Überblick über diese erhalten Sie in unserem SCHMUCK-Rahmenprogramm, am rechten Rand dieser Seite. Ebenso möchten wir Sie auf weitere Termine im Rahmen der Sonderschau SCHMUCK hinweisen:

Verleihung des Herbert-Hofmann-Preises

Am Samstag, 10. März 2018  um 17 Uhr auf der Internationalen Handwerksmesse München



SCHMUCK Rahmenprogramm

Rahmenprogramm 2018


Gewinner des Herbert Hofmann Preises 2018

Gernot Leibold, Deutschland
Broschen aus Ebenholz, Kunststoff und Silber
Die quadratischen Broschen von Genot Leibold sind überraschend in der Kombination ihrer Materialien. Die farbig schräg gestellten Seitenränder wirken wie eine sich öffnende Schachtel, in der sich eine geheimnisvolle Struktur offenbart. Man wird neugiering, sie zu erkunden. Ebenholz ist für ihn schon lange ein beliebtes Arbeitsmaterial. Besonders reizvoll sind für ihn die Brucheigenschaften dieses Holzes, die nebeneinander gelegt eine reizvolle Struktur oder Landschaft ergeben und zusammen mit der Farbigkeit des umschließenden Kunststoffes eine spannende Bezieung eingehen.



Gernot Leibold, DE
Fotografie Eva Jünger
Gernot Leibold, DE

Julia Künnap, Estland
Broschen Lapislazuli, Nephrit und Gold
Julia Künnaps grüne Brosche ist ein Meisterwerk des Steinschliffs. Alles was der Künstlerin wichtig ist, kann zu einer Frage von Leben und Tod werden. Sie möchte in jeder neuen Arbeit einen noch präziseren Steinschnitt, einen noch transparenteren Schliff, ein noch dünneres Material und klareres Konzept erreichen. Es wird für sie zu einer Obession. Was überhaupt wichtig, wenn man es nicht zu einer Frage von Leben und Tod werden lässt. Die Titel ihrer Arbeiten bilden zusammen ein Gedicht. Aber jede von ihnen ist ein eigenständiges Schmuckstück, egal ob wie ein breiter, blauer Pinselstrich erscheint, oder ein dahinschmelzender Buchstabe. Vielleicht schmelzen heute Nacht die Polarkappen. Was ist wirklich wichtig.



Julia Künnap, EE
Fotografie Eva Jünger
Julia Künnap, EE

Lin Cheung, Großbritannien
Brosche aus Lapislazuli und Gold
„Delayed Reaction Series“ ist der Titel von in Stein geschnittenen Broschen, die Lin Cheungs gemischte Gefühle reflektieren von der Welt, die sie umgibt. „Non Plus“ beschreibt die Ereignisse seit dem EU Referendum und der andauernden Debatte über Großbritanniens Zukunft in Beziehung zu Europa. Andere Broschen dieser Serie sind Anspielungen auf politische und soziale Veränderung und damit verbundenen Gefühle. Anstecker sind eigentlich für den Moment gedacht, billig und schnell gemacht und werden schnell weggeworfen gerade einmal so lange zu gebrauchen, um eine Nachricht zu vermitteln. Sie in Stein zu schneiden ist genau das Gegenteil es geht langsam, ist unberechenbar und oft begrenzt aber diese Einschränkungen sind ein guter Test für das, was bleibt, wenn sich der aufgewirbelte Staub wieder gesetzt hat. Die Arbeiten von Lin Cheung sind ein politisches Statement, beispielhaft für Fragen unserer Zeit und dem Verhältnis zu deren Werten.

Lin Cheung, GB
Fotografie Eva Jünger
Lin Cheung, GB



Gewinner des Bayerischen Staatspreises 2018

Otto Künzli, Deutschland
Bayerischer Staatspreis für das Lebenswerk als Schmuckgestalter
Otto Künzli hat mit seinen Arbeiten den zeitgenössischen Autorenschmuck international nachhaltig geprägt und dies sowohl als Künstler, wie auch als Hochschullehrer an der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Seine herausragende Rolle hat entscheidenden Anteil, dass die Landeshauptstadt München heute weltweit als ein Zentrum des Autorenschmucks angesehen wird. Als Klassiker wurde Otto Künzli in diesem Jahr in die Sonderschau „Schmuck 2018“ der Internationalen Handwerksmesse eingeladen. Für sein Lebenswerk wird er mit dem Bayerischen Staatspreis für Gestaltung geehrt.

Otto Künzli, DE
Fotografie Eva Jünger
Otto Künzli, DE



Organisation und Förderung

Veranstalter: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH

Trägerschaft: Benno und Therese Danner´sche Kunstgewerbestiftung München

Leitung: Wolfgang Lösche, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Organisation: Eva Sarnowski, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Arrangement: Alexandra Bahlmann

Die Sonderschau wurde mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert.

Ansprechpartner

Eva Sarnowski

Messen und Ausstellungen, Bretonische Partnerschaft

Telefon 089 5119-248

eva.sarnowski--at--hwk-muenchen.de



English Version

Like every year in March the Handwerkskammer für München und Oberbayern presents the special exhibition SCHMUCK at the International Trade Fair in Munich (IHM). It is the most popular exhibition about contemporary jewellery and is well known all over the world. Since 1959 SCHMUCK is considered to be the most important exhibition concerning jewellery.

This year 912 applications reached us from 65 countries

This year the juror for Schmuck was Professor Hans Stofer, Head of jewellery at the Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle. He selected 65 artists from 21 countries. Hans Stofers statement will be published in the catalogue Schmuck 2018. You can order the catalogue at the Handwerkskammer für München und Oberbayern, the counterpart and address is listet below on the right side of this site.



Appointments and Event-Programme

During the duration of the special exhibition SCHMUCK, a lot of events about jewellery will take place in Munich. On the right side of this page you can take a look at our yearly Event-Programme, which gives you a overview about the most events and dates. We would also like to inform you about the following appointments:

Awarding of the Herbert-Hofmann-Prize

On Saturday, 10th March 2018 at 5 pm at the International Crafts Fair Munich

Duration

7th - 13th March 2018

Place of Event

 International Trade Fair Munich
Hall B1 "Handwerk & Design"

SCHMUCK-Exhibitors 2018

Participants 2018

Event-Programme 2018

Event Programme 2018



Winner of the Herbert Hofmann Prize 2018

Gernot Leibold, Germany
Brooches, Ebony, Plastic, Silver, Steel
The square brooches from Gernot Leibold are surprising in the combination of materials. The square frames seem to open a box with a mysterious inner life. You want to know what’s inside. The artist has been working with ebony for a long time. Especially for the way this wood breaks. The tiny single pieces are snapped to result in an interesting structure or landscape and together with the framing plastic create a fascinating relationship.



Gernot Leibold, DE
Fotografie Eva Jünger
Gernot Leibold, DE

Julia Künnap, Estonia
Brooch lapis lazuli, Nephrit, Gold
Julia Künnap’s green brooch is a masterpiece in stone cutting. All that matters to her centres round a question of life and death. Starting a new work she wants to achieve a more precise cut, a shinier facet, a thinner material and a clearer concept. It becomes an obsession for her. What’s the point of making something at all if it’s not a matter of life and death? The brooches look vulnerable and in flux and these pieces also speak of the state of the environment and what really matters.



Julia Künnap, EE
Fotografie Eva Jünger
Julia Künnap, EE

Lin Cheung, Great Britain
Brosche aus Lapislazuli und Gold
Delayed Reaction Series is the title of carved brooches that reflect the mixed emotions that the artist feels about the world around her. “Non plus” responds to the events since the EU referendum and the continued debate over Britain’s future in relation to Europe. Other brooches allude to political and social change and the emotions involved. Pin badges are traditionally of the moment, cheap and quick to make and considered throwaway, lasting only as long as necessary to get the message across. Carving in stone is the opposite. It is slow and unpredictable and often with a limited palette but these limitations are a good test of what remains and what surfaces in Lin’s thoughts after the dust has settled.

Lin Cheung, GB
Fotografie Eva Jünger
Lin Cheung, GB



Winner of the Bavarian States Prize 2018

Otto Künzli, Germany
Bavarian States Prize for his Life's Work as a jewelery designer



Otto Künzli, DE
Fotografie Eva Jünger
Otto Künzli, DE



Organisation and Funding

Promoter: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH

Exhibition Patron: Benno und Therese Danner´sche Kunstgewerbestiftung München

Conception and direction: Wolfgang Lösche, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Organisation: Eva Sarnowski, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Arrangements: Alexandra Bahlmann

We are grafetul to the Bavarian State Ministry of Commerce and Media, Energy and Technology for the support they have lent this special show, to the Danner Foundation for their sponsorship, and to the Association of Trades Fairs as organizer of the Crafts and Trades Fair Munich.

Counterpart

Eva Sarnowski

Messen und Ausstellungen, Bretonische Partnerschaft

Telefon 089 5119-248

eva.sarnowski--at--hwk-muenchen.de