Das Handwerk warnt vor dem Irrweg, für Flüchtlinge die Standards der Berufsausbildung zu senken und vermehrt Teilqualifikationen anzubieten, um ihnen damit vorgeblich den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.
40 junge Frauen und Männer, die in oberbayerischen Betrieben ausgebildet wurden, sind die besten Gesellen des Freistaates in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen.
"Die 103 Landessiegerinnen und Landessieger sind die crème de la crème des Handwerksnachwuchses 2015", erklärte der Vize-Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT) und Präsident der gastgebenden Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Dr. Georg Haber, bei der Abschlussfeier des 64. Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks auf Landesebene in Amberg.
Bei der Neuregelung der Erbschaftsteuer fordert das bayerische Handwerk weiter eine Absenkung der Nichtaufgriffsgrenze für die Einhaltung der Lohnsummenregelung von drei auf mindestens fünf Beschäftigte.
Der Bund muss die Förderung energetischer Gebäudesanierung endlich auf den Weg bringen.
Die gute Lage am Arbeitsmarkt und niedrige Zinsen befeuern weiter die Kauflaune der Verbraucher. Der Aufschwung im oberbayerischen Handwerk bleibt stabil.
Handwerkskammerpräsident Georg Schlagbauer erklärt bestimmte Investitionen für unverzichtbar, etwa bei Infrastruktur und Stadtentwicklung.
Die Sieger von "Macher gesucht XTREME" 2015 sind Alexander Kerkez (15) aus München und Nicolai Pest (16) aus Augsburg.
"Nur wenn Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt langfristig eine Chance haben, ist der Zustrom für unser Land finanziell verkraftbar", betonte BHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Semper.
Die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge im bayerischen Handwerk ist Ende September leicht gestiegen.